Überfälle geklärt

Wien: Postraub für Drogen und behindertes Kind

Wien
05.10.2011 17:16
Nach einer Serie von Postamt-Überfällen in Wien haben am frühen Mittwochmorgen für zwei mutmaßliche Räuber gleichzeitig die Handschellen geklickt. Die Verdächtigen (beide 18) sind geständig - sie benötigten das Geld offenbar für die Befriedigung ihrer Spiel- und Drogensucht, einer der beiden allerdings auch für die Pflege eines behinderten Kindes.

Mittwoch, 7 Uhr in der Früh: Zur selben Zeit stürmten Beamte der Spezialeinheit Cobra zwei Wohnungen in Wien-Favoriten. Mit Erfolg: Völlig überrascht und ohne Gegenwehr zu leisten, ließen sich Svetomir O. und Danijel K. verhaften. Die beiden 18-Jährigen wussten offenbar genau, warum sie "Besuch" bekamen. Denn die Männer stehen im Verdacht, am vergangenen Montag gemeinsam ein Postamt in der Hardtmuthgasse im 10. Bezirk überfallen zu haben.

Wobei sich einer der mutmaßlichen Räuber am Tatort gut auskannte: Er soll rund zwei Wochen davor bereits in derselben Filiale zugeschlagen haben - damals noch ohne seinen späteren Komplizen. Teile der Beute sowie die Tatwaffe (eine Gaspistole) wurden sichergestellt.

Als Motiv gaben die Verdächtigen ihre Spiel- bzw. Drogensucht an. Zudem ist einer der Verdächtigen bereits zweifacher Vater. Trauriges Detail: Eines seiner Kinder leidet an einer Behinderung - er habe daher das Geld dringend für die Pflege gebraucht...

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