Skurrile US-Doku

TV-Team will beweisen, dass Hitler Krieg überlebte

Wissenschaft
07.10.2015 09:01
Laut der offiziellen Geschichtsschreibung haben sich Adolf Hitler und seine Frau Eva Braun am 30. April 1945 im Bunker der Reichskanzlei in Berlin das Leben genommen. Wer dies anzweifelt, wird im Allgemeinen zu den Verschwörungstheoretikern gerechnet. Trotzdem geht nun ein Ex-Agent des US-Geheimdienstes CIA in einer groß angelegten TV-Dokumentation Hinweisen nach, wonach der Diktator den Zweiten Weltkrieg überlebt habe.

Immer wieder hat das Gerücht, Hitler habe gar nicht Selbstmord begangen, die Fantasie von Hobby-Historikern angeregt. Ernsthafte Wissenschaftler wiederum taten diese Möglichkeit seit jeher als Unsinn ab. Doch die Doku aus den USA will laut dem deutschen Magazin "Focus" jetzt Beweise gefunden haben, dass Hitler die Flucht aus der umzingelten "Reichshauptstadt" gelungen sein könnte.

"Hitlers Flucht - Wahrheit oder Legende" heißt die achtteilige Serie, die Mitte Dezember im TV-Sender History läuft. Ein Team um den früheren CIA-Agenten und Buchautor Robert Baer ist laut eigenen Angaben in mehreren Ländern vermeintlichen Spuren Hitlers nachgegangen - unter anderem mit ausgefeilter Technik.

Hunderte FBI-Geheimdokumente
Die Dokumentation stützt sich auf Hunderte Geheimdokumente des FBI, die im Vorjahr freigegeben wurden. Demnach gaben Ermittler des Geheimdienstes noch Jahre nach Kriegsende Hinweise auf Hitlers Verbleib unter anderem in Argentinien und Brasilien.

Zu den Drehorten gehört auch ein Tunnel zur U-Bahnstation am Platz der Luftbrücke am früheren Flughafen Tempelhof in Berlin. Der bei den Dreharbeiten entdeckte Schacht soll 1945 die Verbindung zwischen dem Flughafen und dem "Führerbunker" sichergestellt haben.

Ausgestrahlt wird die Dokumentation am 12., 13., 19. und 20. Dezember über History. Der Sender ist über mehrere Bezahlplattformen zu empfangen.

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