Mit Polizeieskorte

Schweizer Fußballfans “enterten” Donauschiffe

Österreich
27.11.2014 17:00
Großaufgebot der Polizei am Donnerstag in Wien: Mit einem Dutzend Einsatzfahrzeugen, knapp 100 Beamten und dem Polizeiboot eskortierte die Exekutive 250 Fußballfans aus der Schweiz. Und das, obwohl in Wien gar kein Fußballspiel auf dem Programm stand. Die Fans waren auf dem Weg ins nahe Bratislava.

Auch wenn die diesjährige Europa-League-Saison ohne die Wiener Vereine Austria und Rapid über die Bühne geht, hatte die Exekutive am Donnerstag alle Hände voll zu tun. Knapp 250 Fans der Young Boys Bern aus der Schweiz streiften am Donnerstag quer durch Wien. Ihr Ziel: die slowakische Hauptstadt Bratislava, wo am Abend die Partie gegen Slovan Bratislava angepfiffen wurde.

"Wir haben erfahren, dass zwischen Wien und Bratislava regelmäßig Schiffe fahren. Also haben wir uns entschlossen, auf diese Weise anzureisen", so der Chef-Fanbetreuer bei einem "Krone"-Lokalaugenschein an der Anlegestelle Reichsbrücke. Zwei Schiffe, die "Wachau" sowie die slowakische "Zilina", wurden unter strengem Polizeischutz friedlich "geentert".

Rund 100 Beamte im Einsatz
Eskortiert vom Donaudienst der Polizei, legten die Schiffe zu Mittag ab, rund 100 Exekutivbeamte waren im Einsatz. Die Schlachtenbummler hatten sich im Vorfeld bei den Behörden angekündigt, es kam zu keinen Ausschreitungen. "Die Aktion verlief völlig friedlich, es mussten insgesamt nur fünf Organmandate ausgestellt werden", so Polizeisprecher Patrick Mayerhofer.

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