Erntezeit im All

Raumfahrer essen erstmals auf ISS angebauten Salat

Wissenschaft
10.08.2015 17:23
Die Raumfahrer in der Internationalen Raumstation essen erstmals in der ISS angebautes Gemüse. US-Astronaut Scott Kelly habe den Salat am 8. Juli gesät, nun sei Erntezeit, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Bisher war das in dem fliegenden Labor gewachsene Gemüse stets zur Untersuchung zur Erde gebracht worden.

Analysen hätten ergeben, dass die in der ISS gezüchteten Pflanzen für den Verzehr geeignet seien, so die NASA. Die Experimente sind Teil der Vorbereitung für einen Langzeitflug etwa zum Mars. Auf einer solchen Reise sollen sich Raumfahrer selbst versorgen.

Am Montag sind zwei Kosmonauten der ISS zu wichtigen Außenarbeiten ins All ausgestiegen. Die Russen Gennadi Padalka und Michail Kornijenko sollen etwa 400 Kilometer über der Erde unter anderem Antennen installieren und Staubproben von den Solarzellen nehmen. Für den Einsatz seien mehr als sechs Stunden eingeplant, teilte die Flugleitzentrale bei Moskau am Montag mit.

Padalka und Kornijenko sollen auch am Modul "Swesda" ein spezielles Geländer für Arbeiten montieren. Auf dem Außenposten der Menschheit arbeiten derzeit drei Russen, zwei US-Amerikaner und ein Japaner.

Einen Einblick in das Projekt "Veggie" gibt ein NASA-Video:

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