2:1-Sieg in Salzburg

Rapid obenauf: “So wird unser Kreuz immer breiter”

Sport
02.08.2015 09:46
Nach dem 2:1-Sieg Rapids in Salzburg liegen die Hütteldorfer nach zwei Spieltagen in der Tabelle schon sechs Punkte vor Meister Salzburg und sind seit 14 Spielen unbesiegt. Da meinte Trainer Zoran Barisic: "Ach, wie tut das gut, aber wir müssen noch besser werden." Sportdirektor Andreas Müller: "So wird unser Kreuz immer breiter."

Eine halbe Stunde nach dem Schlusspfiff gönnte sich Zoran Barisic vor dem Kabinengang eine Beruhigungszigarette. Ebenso neben ihm Sportchef Andreas Müller, der bereits auf der Tribüne festgestellt hatte: "Eine Topleistung, mit der wir den Sieg verdienten. So wird unser Kreuz immer breiter!" Soll heißen: Selbstvertrauen wächst. Kann vor dem wichtigen Match am Dienstag bei Ajax Amsterdam nicht schaden. Aber dort wartet sich ein schwererer Prüfstein als der neuformierte österreichische Meister.

Salzburg vorgeführt
Wie Rapid vor der Pause den Titelverteidiger vorführte, das wirkte schon wie die Ablöse des Meisters. Da zeigte Rapid Salzburg den Meister, hat ihn in zwei Runden um sechs Punkte distanziert. "Ein guter Anfang, aber nicht mehr", konstatierte Louis Schaub zufrieden, "so kann's ruhig weitergehen". Ähnlich sah es Barisic: "Es wäre jetzt ein Riesenfehler, an den Vorsprung zu denken. Wir dürfen nur daran denken, immer besser zu werden. Denn wir haben noch viel Luft nach oben!"

Unglaubliche Konstanz bei Rapid
Die Feiern nach den 96 Minuten vor dem Rapid-Fansektor fielen intensiv aus. Zwei Siege hintereinander in Salzburg - wann hat es das schon gegeben? Rapid ist sieben Auswärtsspiele hintereinander ungeschlagen, gewann davon sechs, hat nur einmal in diesem Kalenderjahr verloren - das ist ein Topwert. Eine Konstanz, der man applaudieren muss. Aber es fehlt noch die Krönung. Der Aufstieg in Amsterdam wäre eine.

Rotation war Trumpf
Rotationsfan Barisic tauschte Beric und Schobesberger erst nach der Pause ein, brachte Steffen Hofmann, der vorige Saison in jedem Spiel zum Einsatz kam, gar nicht ein: "Man kann nicht nur reden, jedem zu vertrauen, man muss es auch zeigen." Umso besser, wenn man dabei gewinnt. Den Spruch des Tages twitterte Jan-Age Fjörtoft, der das 2:1 via "Sky" verfolgte und jubelte: "Mein Ex-Team hat wieder Salzburg besiegt. Ich werd' narrisch!" Wie Edi Finger 1978 nach Hans Krankls WM-Siegestor gegen Deutschland.

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(Bild: KMM)



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