Frau schwer verletzt

Polizei erschießt entflohene Kuh mitten in München

Ausland
02.09.2014 16:03
Mitten in München ist eine Kuh am Dienstag auf der Flucht vor dem Schlachter von der Polizei erschossen worden. Das Tier war aus einem Schlachthof in der Innenstadt ausgebrochen und hatte sich auf den Weg zum Oktoberfestgelände gemacht. Die Kuh umrundete die Theresienwiese und attackierte dabei eine Joggerin, die schwer verletzt wurde.

"Sie spießte die Joggerin mit den Hörnern von hinten auf", sagte ein Sprecher der Polizei. Als die Kuh einen weiteren Fußgänger attackieren wollte, stellte sich ihr die Polizei mit einem Streifenwagen in den Weg. Das rund 550 Kilogramm schwere Tier rammte daraufhin das Polizeiauto.

"Weil die Kuh sich nicht beruhigen ließ, haben die Kollegen sie angriffsunfähig geschossen", sagte der Polizeisprecher. Danach sei das Rind auf der Theresienwiese, wo bereits die Zelte für das nahende Oktoberfest aufgebaut sind, erlegt worden. Es dürften allerdings keine Schüsse aus einer Dienstpistole gewesen sein, mit der das Tier getötet wurde. In solchen Fällen werde normalerweise ein Sturmgewehr der Bundeswehr benutzt, berichtete die "Bild"-Zeitung auf ihrer Website.

Die verletzte Joggerin kam mit einer offenen Wunde am Rücken, Prellungen und Schürfwunden ins Krankenhaus. Nach ersten Ermittlungen hatte die Kuh ein nicht geschlossenes Gatter am Schlachthof für ihre Flucht genutzt.

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