Mann ringt mit Tod
Pamplona-Stierhatz fordert mehrere Schwerverletzte
Durch den Massensturz wurde der Eingang zum Stadion, dem Endpunkt der täglichen Stierhatz während des San-Fermín-Festes, versperrt. Mehrere der etwa 500 Kilogramm schweren Stiere sprangen und rannten über die liegenden Menschen hinweg. Ein 35-jähriger US-Amerikaner und ein 18-jähriger Spanier wurden von ihren Hörnern getroffen. Ein Sprecher der Regionalregierung kündigte eine Untersuchung des Vorfalls an. Laut seinen Angaben trug die unerwartete Schließung eines Tores der Arena zu der Panik bei.
Seit Beginn des San-Fermín-Festes am vergangenen Sonntag mussten bereits 55 Verletzte ins Krankenhaus gebracht werden. Vor allem junge Männer suchen bei dem Spektakel den Nervenkitzel, wenn sie vor den Stieren durch die Straßen von Pamplona rennen. Die Tiere werden anschließend bei Stierkämpfen getötet. Seit 1911 kamen bei dem Fest 15 Menschen ums Leben. Zuletzt erlitt ein 27-jähriger Spanier vor vier Jahren tödliche Verletzungen, als ein Stier ihm die Hörner in Nacken, Herz und Lungen rammte.
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