Nach Kritik im Web

Ö3-Moderatorin entschuldigt sich für Lästerattacke

Österreich
22.04.2014 16:13
Ö3-Moderatorin Elke Lichtenegger bedauert ihre spöttische Aussage über österreichische Musiker in einem Interview mit dem Wiener Stadtsender Okto, wie sie am Dienstag auf Facebook mitteilte. Zuvor hatte sich bereits der Senderchef offiziell entschuldigt. Ihre Aussagen hatten heftige Kritik im Internet ausgelöst.

"Liebe Hitradio-Ö3-Gemeinde, wenn man Mist baut, muss man auch sagen: Ja, was ich da in diesem Interview vor einem Jahr gesagt habe, war falsch und dafür möchte ich mich in aller Form entschuldigen! Es war nicht meine Intention, Musiker, Musikschaffende oder Musikinteressierte zu beleidigen. So denke ich nicht als Privatperson und auch nicht als Ö3-Moderatorin. Es war ein Fehler, dieser Fehler ist mir passiert und dem stelle ich mich auch. Für alle, die ich mit dieser Aussage unbewusst angegriffen habe, möchte ich hiermit eine große Entschuldigung aussprechen!", ist auf der Facebook-Seite der Moderatorin zu lesen.

Am Montagabend war ein Sturm der Entrüstung über die Moderatorin hereingebrochen, da sie im Okto-Interview abwertend über österreichische Musiker sprach (siehe Infobox). Auf wütende Kommentare im Netz folgte ein Statement auf der Ö3-Facebook-Seite von Senderchef Georg Spatt, der Lichteneggers Aussage sogleich als Einzelmeinung deklarierte, "die nicht der Einstellung von Ö3 und seiner Redaktionen entspricht". Er bedauere, "dass sich viele Musiker und Interessierte durch dieses Interview in ihrer kritischen Meinung gegenüber Ö3 bestätigt sehen" und entschuldige sich für die "augenscheinliche Gedanken- und Respektlosigkeit" der Moderatorin. Diesem Beispiel folgte dann auch Lichtenegger.

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