In Millionenwert

Neuseeland: Mega-Kokainfund in Pferdekopf-Skulptur

Ausland
03.07.2016 17:16

Die Polizei in Neuseeland hat in einer Pferdekopf-Skulptur aus Mexiko den bisher größten Drogenfund in der Geschichte des Landes gemacht. In der mit Diamanten besetzten Skulptur sei Kokain im Wert von 14 Millionen neuseeländischen Dollar (rund neun Millionen Euro) versteckt gewesen, teilten die Behörden am Sonntag mit.

Die für organisiertes Verbrechen zuständige Kommissarin Virginia Le Bas sagte, der genaue Bestimmungsort der Drogen müsse noch ermittelt werden. Zunächst einmal handle es sich bei dem Fund aber um einen "großen Erfolg", da die Drogenlieferung "im frühesten Stadium" entdeckt worden sei.

Die 35 Kilogramm schwere Kokain-Lieferung war per Luftfracht aus Mexiko im neuseeländischen Auckland angekommen, im Mai entdeckten Fahnder das Kokain in dem Pferdekopf. Nach sechswöchigen Ermittlungen wurden nun in Auckland zwei Verdächtige - ein Mexikaner und ein US-Bürger - festgenommen, als sie nach Hawaii fliegen wollten. Ein weiterer Mexikaner wurde in Christchurch verhaftet.

Die Polizei geht davon aus, dass zumindest ein Teil der Drogen nach Christchurch gehen sollte, wo sich Arbeiter aus aller Welt am Wiederaufbau der 2011 durch ein schweres Erdbeben beschädigten Stadt beteiligen. Kommissarin Le Bas sagte, in Christchurch gebe es eine verstärkte Nachfrage nach illegalen Drogen. Die Lieferung könnte aber auch für den australischen Markt bestimmt gewesen sein.

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