Es ist das bereits dritte Kraftwerk im Großarler Tal, das von der Oberösterreichischen Energie AG betrieben wird: Nach den Kleinkraftwerken Plankenau und Niederuntersberg sind jetzt die Bagger auch beim Schappachtunnel aufgefahren. Zwei Francis-Turbinen sollen hier ab Herbst 2011 insgesamt zehn Gigawattstunden Strom liefern, genug um 3.000 Haushalte mit Strom zu versorgen.
"Ein wichtiger Schritt für die Energiesicherheit im Tal", freut sich Großarls Bürgermeister Josef Gollegger: "Auch was die erneuerbaren Energien betrifft, ist das neue Werk ein Schritt in die richtige Richtung. 20 Prozent Restwasser in der Großarler Ache gewährleisten dabei eine funktionierende Ökologie."
Mindestens ebenso wichtig: Auf der 3,5 Kilometer langen Trasse der Rohrleitung zum Kraftwerk entsteht ein Radweg. Gollegger und sein Amtskollege Hans Toferer aus Hüttschlag freuen sich: "Radfahrer müssen so nicht länger die gefährliche L109 zwischen den Gemeinden benutzen." Probebetrieb ist im Juni 2011, das Werk kostet acht Millionen Euro.
Kronen Zeitung
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