Die Naturfreunde, die der traditionsreichste Schneesportveranstalter in Österreich sind, appellieren an die Verantwortlichen: "Eine rasche finanzielle Entlastung der Familien ist notwendig!" Die Kosten dafür werden von den Naturfreunden auf rund 45 Millionen geschätzt. "Das sind nicht einmal zehn Prozent des Investitionsvolumens in der Höhe von 539 Millionen Euro", so Naturfreunde-Chef Andreas Schieder.
Finanzierung durch Einsparungen und Sponsoren möglich
Die Gratis-Aktion für Kinder könnte durch jährliche Einsparungen und Sponsoren finanziert werden. Laut Naturfreunden müsse beispielsweise nicht jeder Sessellift mit beheizbaren Sitzen ausgerüstet werden.
Eine Umfrage ergab, dass für Familien Skifahren zu teuer geworden ist. Daran haben auch die Liftkartenpreise einen wesentlichen Anteil. So kostet etwa eine Halbtagskarte kaum weniger als eine für den ganzen Tag.
Eine Manova-Studie des Bundesministeriums für Wissenschaft, Familie und Jugend ergab bereits, dass ein Teil der jungen Skifahrer dem Sport nicht erhalten bleiben wird. Haben die Kinder einmal damit aufgehört, ist die Chance gering, dass sie wieder anfangen.
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