"Linke, rechte Hand"

Nach Machtkampf: Wiens Grüne rufen Burgfrieden aus

Österreich
31.03.2015 16:16
War das Verhandlungsdesaster der Wiener Grünen beim Wahlrecht ein abgekartetes Spiel? Klubobmann David Ellensohn soll - wie berichtet - laut Rathaus-Insidern absichtlich die Verhandlungen behindert haben, um Maria Vassilakou zu schaden. "Stimmt alles nicht", kontern jetzt die beiden Betroffenen.

"David, du bist meine rechte und linke Hand", postet die grüne Chefin am Dienstag auf Facebook. Den Gerüchten zum Trotz ergänzt Vassilakou ihre Statusmeldung mit einem Bild, das sie vertraut mit ihrem Klubobmann zeigt. Auch Ellensohn ist nun um ein friedliches Miteinander bemüht: "Es ist alles in Ordnung. Maria Vassilakou kann mit meiner Unterstützung rechnen."

"Nacht der langen Messer nur verschoben"
Gerüchte, er habe hinter den Kulissen an ihrem Sessel gesägt und Verhandlungsergebnisse absichtlich zurückgehalten, weist Ellensohn zurück. Intern mehren sich allerdings schon die Stimmen, wonach der Klubobmann untragbar sei. Ein grüner Abgeordneter ist sich ganz sicher: "Die Nacht der langen Messer wurde nur verschoben - auf einen Zeitpunkt nach der Wahl."

In der SPÖ hofft man währenddessen, dass sich die Stimmung in der Koalition bald wieder aufhellt. "Es wird Zeit, dass die Grünen sich vom Beleidigtsein verabschieden. Sie werden schließlich bezahlt, um zu arbeiten", so Vizebürgermeisterin Renate Brauner.

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