Kläglich gescheitert

Mann versuchte, Bank mit Löffel zu überfallen

Österreich
04.03.2015 13:19
Dieser Versuch war eigentlich schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt: Ein 24-jähriger Mann hatte am Dienstagnachmittag vor, eine Bankfiliale im Wiener Bezirk Leopoldstadt zu überfallen - mit einem Löffel "bewaffnet". Der Verdächtige wollte vortäuschen, mit einem Messer bewaffnet zu sein. Doch die Angestellten durchschauten den Möchtegern-Räuber sofort und alarmierten die Polizei.

Der 24-Jährige betrat gegen 15.45 Uhr mit dem Löffel die Filiale in der Weintraubengasse, marschierte schnurstracks zur Kasse und forderte Bargeld. Der Mann hatte offenbar die Hoffnung, dass der längliche silberne Gegenstand wie ein Messer auf die Mitarbeiter wirke und diese einschüchtern würde.

Doch der offenbar wenig durchdachte Plan sollte nicht aufgehen. Vielmehr dürften die Anwesenden den jungen Mann sofort durchschaut und erst gar nicht ernst genommen haben. Denn bei der Herausgabe des geforderten Bargelds ließen sich die Angestellten sehr viel Zeit, alarmierten in der Zwischenzeit auch noch unbemerkt die Polizei.

Da der 24-Jährige offenbar auch nicht länger stehend warten wollte, bis ihm die Mitarbeiter das geforderte Bargeld aushändigen, nahm er dann auch noch in einer der Beratungskojen Platz - und dort saß er sogar noch, als die Polizisten eintrafen, ihn festnahmen und dabei den mitgebrachten Löffel sicherstellten. Als Motiv gab der junge Mann Geldnot an, nun sitzt er in Haft.

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