Verschollener Jet

MH370: Erste Entschädigungsklage eingereicht

Ausland
31.10.2014 08:35
Gut siebeneinhalb Monate nach dem mysteriösen Verschwinden von Malaysia-Airlines-Flug MH370 haben Opferangehörige eine erste Klage gegen die malaysische Regierung und die Fluggesellschaft eingereicht. Die elf und 14 Jahre alten Söhne des Passagiers Jee Jing Hang verklagten die Airline sowie malaysische Behörden auf Fahrlässigkeit und Vertragsbruch, teilte Anwalt Gary Chong am Freitag mit.

Die Angehörigen fordern eine Entschädigung, die Höhe wurde aber nicht genannt. Die Klage gilt als erste im Zusammenhang mit der Katastrophe.

Der Passagierjet mit der Flugnummer MH370 war am 8. März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking von den Radarschirmen verschwunden. Seitdem fehlt von der Boeing 777 jede Spur. Eine Suche zu Wasser und aus der Luft brachte bisher keinen Erfolg. An Bord der Maschine waren 239 Menschen, zwei Drittel der Passagiere stammten aus China. Der malaysischen Regierung wird vorgeworfen, unkoordiniert und undurchsichtig bei der Suche nach dem Flugzeug vorzugehen.

Die Fluggesellschaft hat Angehörigen nach Angaben aus Behördenkreisen nach dem Unglück bereits mehrere Zehntausend US-Dollar gezahlt. Die Regierung plant zudem eine Stiftung, die sich um die Versorgung der Angehörigen kümmern soll. Sie soll sich auch um die Angehörigen der 298 Insassen jenes Malaysia-Airlines-Flugzeugs, das im Juli über der Ukraine abgeschossen wurde.

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