Die 26-jährige Linzerin hatte monatelang unter starken Bauchschmerzen gelitten, kam schließlich ins Spital. Die Ultraschall-Untersuchung deckte auf, dass etwas nicht in Ordnung, eine Operation nötig war. Und dabei fanden die Ärzte das Baby in der Bauchhöhle der Patientin. Ein überaus dramatischer Eingriff, zehn Ärzte waren am Kampf um Leben oder Tod beteiligt, 19 Blutkonserven und sieben Liter Blut notwendig!
Dann die Freude: Alles ist gut gegangen, das kleine Mädchen mit einem Gewicht von 2,42 Kilo und einer Länge von 48 Zentimetern ein richtiger „Wonneproppen“. Und weltweit eine Sensation: Denn es sind nicht einmal eine Handvoll ähnlicher Fälle bekannt. Primar Dr. Gernot Tews erklärt, warum: „In 99,9 Prozent der Fälle stirbt das Baby sowieso ab. Beim geringen Rest wird die Diagnose in der achten Woche gestellt, die Schwangerschaft sofort beendet. Denn sonst hat die Frau kaum Überlebenschancen.“
Die 26-jährige Linzerin aber hatte keine Ahnung, dass sie Nachwuchs erwartet, war nie zum Arzt gegangen. „Einfach Schicksal und Vorsehung“, sagt Tews über das Wunderkind.
Foto: Frauenklinik
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