Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) hatte vergangene Woche nach Kritik aus den eigenen Reihen von ihren Schulsparplänen ablassen müssen (siehe Infobox). Unverändert sollen aber heuer 57 und im kommenden Jahr 60 Millionen Euro in ihrem Ressort eingespart werden.
"Beamtendienstrecht ist Gift für Schulausbildung"
"Die, die bezahlen, sollen über das, was sie bezahlen, bestimmen", so Leitls Vorstellung. Alles andere solle über den Finanzausgleich geregelt werden. "Ich halte alles für vernünftig, was der Beibehaltung oder Verbesserung des Niveaus dient", sagte der WK-Boss. Ihm schwebt die Schule als "leistungsorientiertes Team" vor, für Lehrer sollten also auch Leistungskriterien gelten: "Das starre Schema im Beamtendienstrecht ist Gift für die moderne Schulausbildung."
Wie Rechnungshofpräsident Josef Moser verwies auch Leitl auf die hohen Kosten der Kompetenzzersplitterung im heimischen Schulwesen. Während in Finnland von vier Euro drei direkt in die Schule fließen würden, seien es in Österreich nur zwei, so der Wirtschaftskammerpräsident.
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