Stolzer Teamchef

Koller: “Geiles Team! Ganz Europa schaut auf uns”

Sport
13.10.2015 13:34
Für Marcel Koller ist die Lage klar: "Die österreichische Nationalmannschaft ist ein wirklich geiles Team! Das ist nicht nur auf dem Platz, sondern auch beim Feiern gut. Ganz Europa schaut auf uns." Das sagte er am Dienstag bei der obligaten Pressekonferenz am Tag nach einem Ländermatch (siehe Video oben). Dabei erklärte Koller auch, dass es so schnell keine Entscheidung über eine mögliche Vertragsverlängerung geben werde.

Mit der erfolgreichen EM-Qualifikation hat keineswegs der Schlendrian übernommen. "Wir wollen ja, dass diese fantastischen Fans weiterhin zu unseren Spielen kommen und uns anfeuern", meinte Koller. Entsprechend sei es im abgelaufenen Lehrgang wichtig gewesen, die Spannung hochzuhalten.

Hier sehen Sie alle Treffer vom 3:0-Sieg im Video:

Das ist gelungen. Zwei Siege - gegen Montenegro und Liechtenstein - sprechen eine deutliche Sprache. Auch wenn gegen Montenegro bisweilen Sand im Getriebe war. "Aber auch das zeugt von Qualität, wenn wir solche Spiele gewinnen. Die Souveränität, mit der wir die Qualifikation geschafft haben, ist schon beeindruckend", so Koller.

Im folgenden Video sehen Sie, wie die Spieler nach dem Match im Wiener Volksgarten Party machen:

Kontinuität ist gefragt
Koller werde mit Blickrichtung EM-Endrunde in Frankreich kommenden Sommer keineswegs "alles auf den Kopf stellen". Er stehe für Kontinuität. "Ich bin ja ein Fan von dieser Mannschaft. Wenn ich jetzt alles umdrehe, verunsichert das die Mannschaft. Natürlich werde ich die eine oder andere Variante ausprobieren. Aber Kontinuität ist wichtig, meinte Koller." Sein oberstes Ziel: "Die Konstanz auf diesem Level wollen wir halten."

Keine Eile bei der Verhandlung
Sein Hunger sei jedenfalls "noch nicht gestillt". Er wolle mit dem Team noch mehr erreichen. "Wir haben bis zum Ende meines Vertrags noch über ein halbes Jahr Zeit. Wie's dann weitergeht, kann ich noch nicht sagen. Ich habe bei den Verhandlungen keine Eile, mein Vertrag läuft ja ohnehin noch zehn Monate." Sollte er sich vor der EM-Endrunde gegen Österreich entscheiden, sehe er dennoch keinen Grund, warum sich dies negativ auf die Leistung der Spieler auswirken könnte. "Das eine hat mit dem anderen zu tun. Entscheidend ist, dass die Spieler die Leistung auf den Platz bringen. Ob dabei der Trainer Koller heißt oder einen anderen Namen trägt, ist irrelevant."

Arnautovic noch nicht am Zenit
Marko Arnautovic, der gegen Liechtenstein besonders stark war, sieht Marcel Koller noch immer nicht am Zenit. "Ich sage ihm immer wieder, dass noch mehr bei ihm drin ist und Stoke City sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange sein muss. Wenn er noch mehr Konstanz reinbringt, werden sicher noch andere Klubs aus Europa kommen und Interesse an ihm bekunden."

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(Bild: KMM)



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