Nach Vorfall in USA

Knieschützer fürs Flugzeug werden zum Mega-Hit

Ausland
28.08.2014 10:08
Alle wollen den "Knee Defender". In den USA ist um das Gerät, das im Flugzeug die Knie vor der Lehne des Vordermanns schützt, ein regelrechter Hype ausgebrochen. Seit vor wenigen Tagen ein Flugzeug wegen des "Knee Defender" zwischenlanden musste, kann sich die Firma, die ihn erfunden hat, vor Bestellungen kaum retten.

Während eines United-Airlines-Flugs von Newark nach Denver wollte eine Passagierin ihren Sitz in die gemütlichere Position stellen, dies verhinderte der Mann hinter ihr mit dem "Knee Defender" - obwohl das Gerät bei vielen US-Fluglinien, darunter auch United, verboten ist. Als die erboste Frau ihrem Hintermann Wasser ins Gesicht schüttete, eskalierte der Streit. Die Maschine musste auf halbem Weg in Chicago zwischenlanden (siehe Infobox).

Website des Anbieters überlastet
Seit dem Vorfall treffen beim Unternehmen GadgetDuck, dem Erfinder der Geräts, die Bestellungen im Minutentakt ein. In den vergangenen Tagen war die Website der Firma teilweise nicht erreichbar, auch auf Twitter werden pausenlos neue Nachrichten zum "Knee Defender" abgesetzt. Mittlerweile entschuldigte sich GadgetDuck dafür, dass der Bezahlvorgang "wegen unerwartet hoher Nachfrage nur langsam funktioniert".

Und so funktionieren die Knieschützer: Die zwei kleinen Manschetten werden an den Schienen des aufgeklappten Tisches befestigt und blockieren die Lehne des Vordermanns. Zu haben sind die "Knee Defender" für 21,95 Dollar (umgerechnet rund 17 Euro). Bei europäischen Fluglinien war das Gerät bislang kein Thema. Da laut dem Unternehmen aber Bestellungen aus der ganzen Welt eingehen, könnte sich dies bald ändern...

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