Der Episodenfilm des argentinischen Regisseurs Damian Szifron lief am Freitag in den britischen Kinos an. In einer der Kurzgeschichten entdecken die Passagiere eines Flugzeugs nach und nach, dass sie mit dem Flugbegleiter bekannt waren und ihm in irgendeiner Weise Leid zugefügt haben - der Mann verschanzt sich unterdessen im Cockpit und will die Maschine zum Absturz bringen.
Das britische Film Institute, das dem Kulturministerium untersteht, weist ausdrücklich darauf hin, dass der Film reine Fiktion und alle Ähnlichkeiten zum Germanwings-Absturz rein zufällig seien.
Airbus absichtlich in Felswand gesteuert
Der Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings war am Dienstag vergangener Woche in den südlichen französischen Alpen zerschellt. Alle 150 Menschen an Bord starben. Der deutsche Co-Pilot Andreas Lubitz steht im Verdacht, die Maschine absichtlich zum Absturz gebracht zu haben. Der 27-Jährige dürfte an Depressionen gelitten haben, die Lufthansa ist darüber auch informiert gewesen, wie sich am Dienstag herausstellte.
In Deutschland und Österreich war "Wild Tales - Jeder dreht mal durch" bereits Anfang Jänner in die Kinos gekommen. Auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter fragten sich inzwischen zahlreiche Menschen, ob Lubitz den Film gesehen hat.
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