Aus den Niederlanden

Hubschrauber in Mali abgestürzt: 2 UN-Soldaten tot

Ausland
17.03.2015 22:11
Bei einem Hubschrauberabsturz sind am Dienstag im Norden des afrikanischen Staates Mali zwei UN-Blauhelmsoldaten aus den Niederlanden ums Leben gekommen. Nach Angaben des Flughafens von Gao verunglückten sie mit ihrem Hubschrauber etwa 20 Kilometer von der Stadt entfernt. Die beiden Soldaten seien demnach verletzt geborgen worden und später gestorben.

Das niederländische Militär bestätigte die Angaben. Ein 30-jähriger Soldat sei kurz nach dem Aufprall gestorben, ein 26 Jahre alter Kamerad später in einem französischen Feldlazarett in Gao seinen Verletzungen erlegen, erklärte die Armeeführung in Den Haag. Niederländische Ermittler sollen nun den Vorfall untersuchen.

Die Blauhelmmission Minusma ist mit etwa 11.000 Soldaten in Mali im Einsatz, davon rund 670 aus den Niederlanden. Der Einsatz gilt als die gefährlichste UN-Mission der Welt. Seit der Stationierung der UN-Soldaten im Norden des Landes im Jahr 2013 wurden bereits mehr als 40 von ihnen getötet.

Die UN-Mission hat die französischen Truppen abgelöst, die im Jänner 2013 im Norden Malis interveniert hatten, um den Vormarsch islamistischer Milizen nach Süden zu stoppen. Die Franzosen vertrieben die Extremisten zwar binnen kurzer Zeit aus den größeren Städten, doch bleiben die Milizen weiter in der Region aktiv.

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