bauMax-Sanierung

Hans Peter Haselsteiner kauft Essl-Sammlung

Wirtschaft
02.09.2014 11:54
Der Industrielle Hans Peter Haselsteiner übernimmt die Kunstsammlung von bauMax-Gründer Karlheinz Essl. Eine Sprecherin Haselsteiners hat Dienstagmittag entsprechende Medienberichte bestätigt.

Abgewickelt werden soll der Deal über die seit Montag eingetragene SE-Sammlung Essl GmbH, die zu 60 Prozent der ZMH GmbH gehört, hinter der die Haselsteiner-Privatstiftung steht. 40 Prozent halten zwei Essl-Familienstiftungen.

Den Gläubigerbanken der bauMax-Kette sollen aus dem Deal über 100 Millionen Euro zufließen. Einige besonders wertvolle Werke dürften bei einer Auktion in London im Oktober versteigert werden.

Republik lehnte Ankauf der Sammlung ab
Essl hatte im Frühjahr versucht, die Republik zu einem Ankauf der Sammlung zu überreden. Im Rahmen eines runden Tisches im Bundeskanzleramt zog Essl sein Angebot schließlich zurück, als klar wurde, dass der erhoffte Ankauf durch öffentliche Gelder nicht durchzubringen war. Zuletzt war immer wieder von in Auftrag gegebenen Schätzungen durch Auktionshäuser die Rede gewesen.

Im Essl Museum geht der Betrieb indes unverändert weiter. Schon am Donnerstag findet in Klosterneuburg die nächste Ausstellungseröffnung statt. Sie ist in Kooperation mit dem Forum Frohner Krems dem 2007 verstorbenen Künstler Adolf Frohner gewidmet.

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