Heftige Tumulte

Großfamilie geht auf Exekutor und Polizei los

Österreich
17.02.2009 15:01
In Oberösterreich hat die Delogierung einer tschetschenischen Familie zu einem Großeinsatz der Polizei und schweren Tumulten geführt. Nachbarn rotteten sich gegen den Gerichtsvollzieher und später gegen die massenhaft angerückten Beamten zusammen. Bei den Übergriffen kam Pfefferspray zum Einsatz, ein Polizist und vier Tschetschenen mussten vom Arzt behandelt werden.

"Die Frau ist depressiv, der Mann krank" - das behaupten zumindest Nachbarn, als die tschetschenische Familie in der Schulstraße in Haid-Ansfelden am Montag aus jenem Wohnblock, der hauptsächlich von Ausländern bewohnt wird, delogiert werden sollte. Zuerst durfte der Gerichtsvollzieher zwar noch in die Wohnung. Minuten später fühlte er sich aber bedroht und rief die Polizei.

12 Streifenwagenbesatzungen
Als die ersten Beamten eintrafen, sahen sie sich in der Wohnung einer Übermacht von Tschetschenen gegenüber, forderten Unterstützung an. Insgesamt 12 Streifenwagenbesatzungen rückten an, um die rasch größer werdende Gruppe von Tschetschenen unter Kontrolle zu halten.

Eskalation vor dem Haus
Nachdem die Familie die Wohnung verlassen hatte, eskalierte die Situation vor dem Haus: Etwa 15 Tschetschenen griffen die Polizisten an, die mit Pfefferspray die Attacke stoppten. Vier Randalierer wurden verhaftet. Ein Beamter hat leichte Blessuren am Hals, vier Tschetschenen litten unter Augenschmerzen.

"OÖ-Krone"

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