Laut der "Presse" heißt es in dem Schreiben von Grasser: "Ich stelle den Antrag, der Bundesminister für Justiz [...] möge die Korruptionsstaatsanwaltschaft [...] per Weisung dazu verpflichten, meinem Beweisantrag Folge zu leisten." Das heißt konkret, dass Grasser die Einvernahme von Zeugen erwirken will. Er nennt dabei 44 Personen (krone.at berichtete). Sie sollen belegen, dass ein Konto in Liechtenstein, dass die Ermittler ihm zurechnen, nicht unter seine Verantwortung fällt.
Auf dem Konto soll eine Millionenprovision aus dem Buwog-Verkauf liegen. Grasser wird vorgeworfen, den Kaufpreis für die Buwog einem Bewerber über seinen Freund Walter Meischberger und den Lobbysten Peter Hochegger verraten zu haben - was alle genannten Personen, für die die Unschuldsvermutung gilt, bestreiten.
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