"Liegt etwas vor?"

Gesuchter Betrüger stellte sich bei der Polizei

Österreich
19.04.2014 13:58
Es kommt wahrlich selten vor, dass sich ein Bürger bei der Polizei erkundigt, ob nach ihm gesucht bzw. gegen ihn ermittelt wird. Daher staunten die Beamten in Salzburg-Stadt erwartungsgemäß nicht schlecht, als am Freitag ein 59-jähriger Mann in der Polizeiinspektion auftauchte und die Frage stellte, ob gegen ihn "etwas vorliegt". Und tatsächlich: Nachforschungen der Beamten ergaben, dass nach dem Mann wegen vier Strafdelikten gefahndet wird. Jetzt sitzt der 59-Jährige hinter Gittern.

Der gebürtige Deutsche war am Freitag gegen 21 Uhr in der Polizeiinspektion Hauptbahnhof aufgetaucht. Er habe sehr neugierig getan und gemeint, er möchte sich nur erkundigen, ob gegen ihn "eh nichts vorliegt", wie Polizeisprecher Anton Schentz berichtete.

Leicht verdutzt ob der selten gestellten Frage ließen sich die Beamten den Ausweis des Mannes aushändigen und überprüften seine Daten im Polizeicomputer. Was dabei allerdings zu Tage trat, überraschte die Polizisten sehr. So wurde der 59-Jährige tatsächlich wegen des Verdachtes der Veruntreuung, des Betruges, des schweren Betruges und des gewerbsmäßigen Betruges gesucht. Die Festnahmeanordnung des Landesgerichtes Wien war zudem ganz aktuell. "Sie ist vom April", sagte Schentz.

Für den Mann klickten daraufhin die Handschellen. Er wurde in die Justizanstalt Salzburg gebracht.

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