Eishockey-WM

Finnland folgt Russland ins Finale

Sport
24.05.2014 20:21
Russland und Finnland bestreiten das Endspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft in Minsk. Die russische Auswahl entthronte am Samstag im WM-Halbfinale Titelverteidiger Schweden mit 3:1 und greift damit am Sonntag nach dem 27. WM-Titel. Finnland siegte anschließend gegen Tschechien mit 3:0.

Damit bietet sich den Russen die Chance zur Revanche für das bittere Viertelfinal-Aus vor gut drei Monaten bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi, als Finnland mit einem 3:1 den Goldhoffnungen der Gastgeber ein jähes Ende bereitet hatte. Bereits in der Vorrunde der WM waren beide Teams aufeinandergetroffen. Russland hatte sich da mit 4:2 durchgesetzt.

Die "Sbornaja" gilt mit dem neuen Trainer Olegs Znaroks als Favorit, Owetschkin und Co. haben jedes der bisher neun Spiele gewonnen und sind in Abwehr und Angriff die Nummer 1. Sie könnten die Leistung von Helsinki 2012 wiederholen, als sie alle zehn Matches gewonnen hatten. Die Finnen, die in der Vorrunde drei Niederlagen kassiert hatten, dürfen indes auf ihren dritten WM-Titel hoffen, zuletzt hatten sie 2011 triumphiert.

Blitzstart half Schweden nichts
Dem neunfachen Weltmeister Schweden, der vor einem Jahr im Finale gegen die Schweiz triumphiert hatte, nutzte in der Minsk-Arena auch ein Blitzstart nichts. Oscar Möller brachte die Skandinavier nach nur 19 Sekunden in Führung. Doch schon im ersten Drittel drehte Topfavorit Russland die Partie und ging durch Sergej Plotnikow (14. Minute) und Sergej Schirokow (18.) mit 2:1 in Führung. Im zweiten Abschnitt baute Anton Below (32.) den Vorsprung für die "Sbornaja" weiter aus. "Unser Team hat Charakter", sagte Znaroks.

Neuntes WM-Finale für Finnland
Finnland kam durch Tore von Jori Lehterä (9. und 60./ins leere Tor) sowie Jarkko Immonen (32./Powerplay) zum Sieg über die Tschechen und zeigte erneut eine starke Leistung. Im Viertelfinale hatten die Nordeuropäer überraschend Olympiasieger Kanada (3:2) ausgeschaltet. Sie bestreiten nun ihr neuntes WM-Finale (Titel 1995 und 2011) und treffen da erstmals auf Russland.

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(Bild: KMM)



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