Die zwei Deutschen im Alter von 20 und 21 Jahren waren am Sonntag von Kühtai aus zu ihrer Bergwanderung aufgebrochen. Sie hatten nach Angaben der Alpinpolizei keine geeignete Bergausrüstung dabei, lediglich ein Zelt, eine Isomatte und einige Lebensmittel.
Dichtes Schneetreiben
Am Sonntagabend übernachteten sie in einer unbewohnten Hütte im Finstertal, von wo sie am Montag weiter zur 2.400 Meter hoch gelegenen Drei-Seen-Hütte wollten. Dabei wählten sie die falsche Himmelsrichtung und setzten dann gegen 22.25 Uhr einen Notruf ab. Bei dichtem Schneetreiben und etwa zehn Zentimetern Neuschnee fanden Bergretter schließlich die Verirrten. Sie waren bis auf 3.016 Meter unterhalb des Sulzkogels gelangt.
Mit Flipflops am Berg
Aber nicht nur die beiden Deutschen haben die Wichtigkeit von passendem Schuhwerk beim Bergsteigen unterschätzt: Wie berichtet, war am Wochenende eine 23-Jährige mit Flipflops zum Villacher Hausberg Dobratsch aufgebrochen. Schon bald kam sie nicht mehr weiter - sie konnte unverletzt geborgen werden.
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