Wer den Entzug nicht erfolgreich durchzieht, hat hingegen mit Problemen zu kämpfen. "Wer beim Versuch, von den Zigaretten loszukommen, scheitert, fällt eher in ein Stimmungstief und ist oft sogar noch depressiver als zu der Zeit, als er noch rauchte", so der Wissenschaftler.
An der Studie nahmen den Angaben zufolge 236 Raucher teil. Diejenigen, die während der gesamten Studiendauer von 28 Wochen erfolgreich auf Zigaretten verzichteten, wiesen die höchsten Werte für Glücklichsein auf. Diejenigen, die den Rauchstopp sofort abbrachen, waren am unglücklichsten. Alle Studienteilnehmer erhielten Nikotin-Pflaster und wurden medizinisch beraten, sie mussten sich außerdem wiederholt einem Test auf depressive Anzeichen unterziehen.
"Die Forscher sind aufgrund ihrer Studie davon überzeugt, dass ein Rauchstopp dazu beitragen kann, deprimierte Stimmungen zu reduzieren. Wer erfolgreich von Zigaretten loskommt, dürfte sich auch von depressiven Beschwerden eher befreien können. Wer andererseits wieder anfängt zu rauchen, muss dann dementsprechend auch wieder mit mehr depressiven Verstimmungen rechnen", betont Stefan Andreas.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.