Der Teenager befand sich 17 Tage lang aus Sicherheitsgründen auf der 3. Medizin in Quarantäne. Er war am 6. Oktober in Salzburg durch Schengen-Fahnder aufgegriffen worden und hatte erzählt, dass seine Familie an Ebola gestorben sei und er sie bis zuletzt gepflegt habe. Seitdem wurde er auf der Infektiologie in den SALK betreut und beobachtet (Bericht siehe Infobox).
Da die maximale Inkubationszeit bei Ebola 21 Tage beträgt, und die Behörden für die Dauer der Flucht aus Liberia nach Österreich mindestens vier Tage berechneten, wurde der 15-Jährige 17 Tage lang auf der Isolierstation betreut, um jegliches Risiko auszuschließen.
"Er wurde am Morgen entlassen", erklärte Stöckl. Anschließend soll der Liberianer in eine Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge gebracht werden. Zuständig dafür ist das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl.
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