Sophienspital etc.

Drei neue Asylquartiere in Wien-Neubau geplant

Österreich
03.09.2015 21:56
In Wien könnten drei weitere Asylunterkünfte entstehen. Zur Debatte stehen das Sophienspital, das bis Ende 2016 abgesiedelt wird, das ehemalige "Kurier"-Bürohaus und das alte Finanzamt in der Seidengasse. Beim Fonds Soziales Wien (FSW) bestätigte man am Donnerstagnachmittag, dass man die Angebote prüfe. Die Eigentümer sind prinzipiell nicht abgeneigt.

Die Initiative gehe von Neubaus Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger (Grüne) aus, berichtete "Die Presse" in ihrer Freitagausgabe. Dieser habe den FSW auf die drei (demnächst) leer stehenden Gebäude hingewiesen, so ein FSW-Sprecher. Laut "Presse" zeigen sich zumindest zwei der drei Eigentümer der jeweiligen Objekte bereit, die Liegenschaften zwischenzeitlich Asylwerbern zur Verfügung zu stellen.

Das "Kurier"-Gebäude in der Lindengasse - im Eigentum der Raiffeisen-Gruppe - sowie das alte Finanzamt in der Seidengasse stehen bereits leer. Hier gebe es von den Besitzern eher positive Signale, heißt es. Beim Sophienspital, das dem städtischen Krankenanstaltenverbund (KAV) gehört und bis Ende 2016 im Zuge der Spitalsreform abgesiedelt wird, zeigt man sich hingegen weniger begeistert - man habe ja noch laufenden Betrieb, ließ der KAV wissen.

FSW prüft Angebote
Beim FSW, dessen Chef Peter Hacker seit Kurzem auch als Flüchtlingskoordinator der Stadt fungiert, zeigt man sich über die Vorschläge jedenfalls erfreut. Man werde nun prüfen und mit den Eigentümern in Gespräche treten, sagte ein Sprecher.

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