Der Niederösterreicher Thiem hat damit den bisher größten Erfolg seiner Karriere erreicht. Sein nächster Gegner, der Tscheche Berdych, besiegte den Russen Teimuras Gabaschwili ähnlich deutlich 6:3, 6:2, 6:4. Der Weltranglisten-Siebente trifft erstmals auf Österreichs Nummer eins.
Thiems Partie wurde bei 3:3 wegen Regens für rund zweieinhalb Stunden unterbrochen, nachdem der Lichtenwörther ein 1:3 aufgeholt hatte. Sofort nach Wiederaufnahme der Partie wehrte Thiem vier Breakbälle ab, wenig später gelang ihm seinerseits das Break zum 6:4 und zur 1:0-Satzführung.
Thiems Service wurde immer stärker
Im zweiten Durchgang nahm das ÖTV-Ass das Spiel immer mehr in die Hand, fand auch mit seinem Aufschlag besser in den Rhythmus. Breaks zum 2:0 und 6:2 gegen den nun fehleranfälligeren Lopez sicherten ihm die 2:0-Satzführung. Im dritten Satz gelang Thiem auf 2:2 das sofortige Rebreak, das entscheidende Break legte er zum 4:2 nach. Danach servierte Thiem nach nur 1:49 Stunden aus. Er wird damit erstmals in die Top 40 der Weltrangliste vorstoßen.
Federer mit Startschwierigkeiten
Auch Roger Federer ist bereits im Achtelfinale. Der Schweizer Superstar besiegte Marcel Granollers aus Spanien nach Startschwierigkeiten 4:6, 6:1, 6:1, 6:1. Nicht mehr im Turnier ist David Ferrer. Der als Nummer vier gesetzte Spanier ist als erster Top-Ten-Spieler der Herren ausgeschieden. Der Spanier verlor in der dritten Runde gegen Gilles Simon aus Frankreich nach 2:48 Stunden mit 3:6, 6:3, 1:6, 3:6. Simon trifft beim Grand-Slam-Turnier in New York jetzt auf den Kroaten Marin Cilic, der Kevin Anderson aus Südafrika 6:3, 3:6, 6:3, 6:4 schlug.
Die Top-Damen purzeln raus
Bei den Damen unterlag Petra Kvitova (3) der Serbin Aleksandra Krunic 4:6, 4:6, die 21-Jährige ist nur Weltranglisten-145. Kvitova war im Turnierverlauf bereits die fünfte ausgeschiedene Spielerin unter den ersten zehn Gesetzten. Davor hatten die Rumänin Simona Halep (2), die Polin Agnieszka Radwanska (4), die Deutsche Angelique Kerber (6) und die Serbin Ana Ivanovic (8) den Kürzeren gezogen. Und Sonntagabend gesellte sich mit Maria Scharapowa (5) auch noch die sechste Top-Ten-Spielerin hinzu. Sie unterlag der Dänin Caroline Wozniacki (10) 4:6, 6:2, 2:6.
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