Nach Freilassung
Burma: Suu Kyi kündigt Rückkehr in die Politik an
Sie wolle sich dafür einsetzen, die Lebensbedingungen in Burma zu verbessern. Suu Kyi machte deutlich, "keinen Groll" gegenüber der Militärjunta zu hegen, die sie eingesperrt hatte. "Ich glaube an die Menschenrechte und den Rechtsstaat", sagte Suu Kyi. Die Friedensnobelpreisträgerin hob außerdem die Bedeutung der Meinungsfreiheit für die Demokratie hervor.
Suu Kyi war am Samstag aus dem Hausarrest entlassen worden (Bericht siehe Infobox). Von den vergangenen 21 Jahren hatte sie mehr als 15 Jahre in Haft oder im Hausarrest zugebracht. Vor ihrer Rede war Suu Kyi mit ausländischen Diplomaten zusammengetroffen.
"Sehr emotionales Gespräch"
Nach jahrelanger Isolation von der Außenwelt hat die burmesische Oppositionsführerin jetzt auch mit ihrem jüngsten Sohn Kim telefoniert. Die beiden hätten ein "sehr emotionales" Gespräch geführt, sagte ein Mitarbeiter der britischen Botschaft in Thailands Hauptstadt Bangkok am Sonntag. Der in Großbritannien lebende 33-jährige Sohn der Friedensnobelpreisträgerin, Kim Aris, war in Erwartung der Freilassung seiner Mutter nach Bangkok gereist, wo er nun auf eine Einreiseerlaubnis nach Burma wartet.
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