Opfer gefesselt

Banküberfall: Zierliche Frau entkommt mit Beute

Österreich
22.10.2014 17:10
Eine mit einer leuchtend gelben Warnweste bekleidete Frau hat Mittwoch früh einen Überfall auf eine Bank im niederösterreichischen Karlstetten verübt. Die maskierte und bewaffnete Räuberin hatte an der Hintertür geklopft, die Angestellten bedroht und diese dann gefesselt. Die zierliche Frau entkam nach Polizeiangaben mit Beute in nicht genannter Höhe.

Der Coup in der Marktgemeinde war gegen 7.50 Uhr verübt worden. Laut Landespolizeidirektion hatte eine Angestellte ein Klopfen am versperrten Hintereingang wahrgenommen. Aufgrund des Umstandes, dass derzeit Bauarbeiten bei der Bankfiliale durchgeführt werden, nahm die Frau an, dass es sich um einen Arbeiter handeln würde. Beim Öffnen der Tür stand sie jedoch einer Räuberin mit Gummimaske und Pistole gegenüber.

Opfer mit Klebeband gefesselt
Die Mitarbeiterin wurde sofort in Richtung Kundenraum gedrängt, wo sich ein weiterer Angestellter befand. Die Täterin forderte in heimischen Dialekt, dass der Tresor geöffnet werde. In der Folge ließ sie sich Bargeld in ein mitgebrachtes helles Stoffsackerl stopfen. Laut den Überfallenen hatte die Unbekannte auch eine zweite Pistole bei sich. Ehe die Frau wieder durch den Hintereingang entkam, fesselte sie ihre Opfer mit Klebeband an Händen und Füßen. Die Angestellten blieben unverletzt, erlitten jedoch einen Schock.

Die Räuberin wird als 30 bis 35 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß und schlank beschrieben. Sie war unter anderem mit einem dunklen Kapuzensweater, gelber Warnweste mit silbernen Querstreifen, dunkler Hose und hellen Sportschuhen bekleidet. Über den Kopf hatte die Frau eine weiß-graue Gummimaske - ähnlich einem Skelett oder Totenkopf - sowie die Kapuze des Sweaters gezogen. Bei den Waffen handelte es sich um eine silberfarbene und um eine schwarze Pistole. Eine Fahndung verlief bislang erfolglos.

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