GP von Monaco

Australier Ricciardo im Red Bull Tagesschnellster!

Sport
26.05.2016 19:15

Daniel Ricciardo hat dem ersten Trainingstag für den Formel-1-Grand Prix von Monaco am Donnerstag überraschend seinen Stempel aufgedrückt - und im Red Bull deutliche Bestzeit erzielt. Mit Ricciardo vermochte in der zweiten Session auch das Mercedes-Duo nicht mitzuhalten. Lewis Hamilton büßte sechs, WM-Spitzenreiter Nico Rosberg gar neun Zehntel auf den Australier ein. Der Große Preis von Monaco startet an diesem Sonntag (14 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker).

Am Morgen hatte Hamilton vor Rosberg und Sebastian Vettel zwar noch Platz eins erobert, aber schon da war deutlich geworden: Mit den in Barcelona starken Red Bulls ist erst recht in Monte Carlo zu rechnen. Ricciardo und Max Verstappen hatten die Plätze vier und fünf inne. Pech hatte in dieser Einheit Rosberg: Kurz vor Schluss holte er sich an seinem Silberpfeil durch einen Gully-Deckel einen Platten. "Dieser Zwischenfall hätte viel unschöner ausgehen können", bilanzierte Mercedes' Technikdirektor Paddy Lowe.

Ricciardo schockt Konkurrenz mit Fabelzeit
Auch am Nachmittag kam Rosberg bei perfekten Bedingungen an der Cote d'Azur mit Sonnenschein und 20 Grad Außentemperatur nicht an den Schnellsten und auch nicht an Hamilton heran. Als einziger am gesamten Tag blieb Ricciardo in 1:14,607 Minuten auf dem 3,337 Kilometer langen Kurs unter 1:15 Minuten. Wie stark die Zeit ist, zeigt der Vergleich mit der Rundenzeit von Hamilton zur Pole im vergangenen Jahr: Der Brite hatte damals 1:15,098 Minuten benötigt.

Vettel kommt im Ferrari nicht recht auf Touren
Vettel zerstörte seinen Versuch auf eine Topzeit auf den ultrasoften Reifen am Nachmittag zunächst selbst. Nach einem Fahrfehler touchierte er mit dem Heck seines Ferrari die Leitplanken, ein neuer Flügel musste an den Wagen. Mehr als Platz neun in der zweiten Session war für den vierfachen Weltmeister nicht drin. Die Hoffnungen auf den ersten Ferrari-Sieg in Monte Carlo seit Michael Schumacher vor 15 Jahren wurden gedämpft.

Vettel war allerdings bei Weitem nicht der einzige Pilot, der auf dem schmalen Kurs mit seinen 19 Kurven seinen Wagen mehr oder weniger demolierte. Den Anfang hatte Felipe Massa (Williams) am Morgen gemacht, es folgten im weiteren Tagesverlauf Jolyon Palmer von Renault und dessen Teamkollege Kevin Magnussen, Rio Haryanto im Manor und Romain Grosjean im Haas.

Das Ergebnis des 2. Trainings:
1. Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull 1:14,607 Minuten
2. Lewis Hamilton (ENG) Mercedes +0,606 Sekunden
3. Nico Rosberg (GER) Mercedes +0,899
4. Max Verstappen (NED) Red Bull +0,964
5. Daniil Kwjat (RUS) Toro Rosso +1,208
6. Carlos Sainz jr. (ESP) Toro Rosso +1,374
7. Kimi Räikkönen (FIN) Ferrari +1,433
8. Sergio Perez (MEX) Force India +1,513
9. Sebastian Vettel (GER) Ferrari +1,662
10. Jenson Button (ENG) McLaren Honda +1,718

Das Ergebnis des 1. Trainings:
1. Lewis Hamilton (GBR) Mercedes 1:15,537 Minuten
2. Nico Rosberg (GER) Mercedes +0,101 Sekunden
3. Sebastian Vettel (GER) Ferrari +0,419
4. Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull +0,771
5. Max Verstappen (NED) Red Bull +0,834
6. Daniil Kwjat (RUS) Toro Rosso +0,889
7. Nico Hülkenberg (GER) Force India +1,023
8. Sergio Perez (MEX) Force India +1,160
9. Kimi Räikkönen (FIN) Ferrari +1,375
10. Carlos Sainz Jr. (ESP) Toro Rosso +1,593

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(Bild: KMM)



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