Der 21-Jährige dürfte im Kreuzungsbereich der Porschestraße und der Karl-Tornay-Gasse die Kontrolle über den Mercedes verloren haben, die Unfallursache konnte wegen der starken Alkoholisierung des Mannes - immerhin 0,9 Promille - bislang allerdings noch nicht festgestellt werden. Mit dem Mercedes des 49-jährigen Bekannten seines Vaters, bei dem er auch oft übernachtete, krachte der Bursche durch die Schallschutzwand an der U6 und stand plötzlich auf den Gleisen zwischen den Stationen Siebenhirten und Perfektastraße.
Unfallfahrzeug war verlassen
Zeugen, die den dramatischen Unfall mit angesehen hatten, riefen sofort die Einsatzkräfte. Unmittelbar danach wurde die Einstellung des U-Bahn-Verkehrs im betroffenen Bereich veranlasst, um eine Kollision mit dem Auto auf den Gleisen zu vermeiden. An der Unfallstelle angekommen, fanden Polizei und Feuerwehr nur noch das demolierte Auto vor, vom Lenker fehlte jede Spur.
Die Beamten forschten den Fahrzeugbesitzer aus und statteten ihm zu Hause einen Besuch ab. Der 49-Jährige öffnete kurz nach Mitternacht völlig verschlafen die Tür. Er zeigte sich kooperativ, berichtete, dass seine Fahrzeugschlüssel immer im Vorzimmer lägen, und fuhr mit der Polizei zur Unfallstelle. Auf dem Weg dorthin kam ihnen der 21-Jährige entgegen, der sich nach dem Crash aus dem Staub gemacht hatte.
Erheblicher Sachschaden
Der junge Mann war geständig, das Auto gelenkt zu haben. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt. An der U-Bahn-Trasse sowie am geborgten Fahrzeug entstand erheblicher Schaden. Der beschädigte Pkw wurde von der Feuerwehr mit einer Seilwinde von den Gleisen entfernt.
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