Die 67-jährige Frau war an jenem Abend in eine Polizeiinspektion in Wien-Favoriten gekommen: Sie habe an der Bushaltestelle am Stockholmer Platz ein pfeifendes Geräusch gehört und anschließend ein Brennen am Oberschenkel verspürt. Erst später war ihr die Nadel aufgefallen.
Während das erste Opfer noch den Hergang schilderte, betrat eine 19-jährige Studentin das Wachzimmer. Sie war auf gleiche Weise in der Per-Albin-Hansson-Straße aus einem dunklen Fahrzeug beschossen worden. Auch in ihrem Bein steckte eine Nadel.
Blasrohr im Gestrüpp versteckt
Durch Zeugenbefragungen konnten die Polizisten schließlich die beiden 18-jährigen Wiener ausforschen. Das Blasrohr hatten sie inzwischen zerbrochen und im Gestrüpp am Straßenrand entsorgt. Das Duo gestand bei seiner Einvernahme: Einer hat den Wagen gelenkt, der andere "feuerte" die Nadeln aus einem Seitenfenster.
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