Du nervst!

Wie Sie Ihren Partner umerziehen können

Leben
28.06.2016 16:44

Man liebt seinen Schatz ja wirklich. Aber wenn er bzw. sie die Zahnpastatube immer offen liegen lässt, das Kaffeehäferl nie den Weg in den Geschirrspüler findet oder der Aschenbecher immer voll stehen bleibt, dann hört sich der Spaß irgendwann auf. Was Sie dagegen tun können, lesen Sie hier.

Zu Beginn einer Beziehung sieht man beim Partner lieber seine Vorzüge als seine störenden Angewohnheiten: Er ist charmant, kann gut zuhören - sie sieht gut aus und ist noch dazu eine wundervolle Köchin. Dass er mit zweitem Vornamen "Chaot" heißt und sie sich als absolute Perfektionistin entpuppt, wird in dieser Form erst Monate später erkannt. Dann nämlich, wenn die kleinen Schmetterlinge im Bauch schon träge geworden sind und man miteinander den Alltag bestreiten muss. Liebt man einander grundsätzlich, sind kleinere Macken zwar lästig, aber etwas, das man bewältigen können sollte und meist auch will. Stören einen die Angewohnheiten wirklich, muss man aber aktiv werden. Sonst drohen ständiger Streit und Unstimmigkeiten.

Probleme ansprechen
Wichtig ist, keinen Streit vom Zaun zu brechen, wenn der Partner wieder einmal der nervigen Angewohnheit verfällt. Denn zwischen Tür und Angel ist kein Platz für eine Grundsatzdiskussion, die bei der Zahnpastatube beginnt und mit einem Infragestellen der Beziehung endet. Sammeln Sie all jene Punkte, die Sie wirklich nerven, und bitten Sie Ihren Schatz zum Gespräch. Sagen Sie ihm ganz ruhig, was Sie gerne anders hätten, und vor allem warum.

Dabei denken Sie auch daran, dass der Ton die Musik macht. Also nicht: "Sei doch nicht immer so unordentlich und lass alles herumliegen!" Sondern: " Es wäre schön, wenn du deine Sachen selbst wegräumst, wenn du sie nicht mehr brauchst. Sonst muss ich meine Zeit dafür verwenden, wegzuräumen. Dann ärgere ich mich und wir streiten wieder, statt dass wir die Zeit einfach miteinander in Ruhe verbringen können." Vermeiden Sie Pauschalisierungen wie "nie", "immer" oder Ähnliches und verpacken Sie Ihren Ärger in eine Bitte. Versuchen Sie herauszufinden, warum Ihr Partner das störende Verhalten an den Tag legt - auch dadurch entsteht mehr Klarheit und Sie können normal miteinander reden.

Überlisten
Sie können Ihren Partner auch erziehen, indem Sie ihn auf die harte Tour lernen lassen. Schafft er es nicht, seine Wäsche in den Wäschekorb zu bringen, dann wird sie eben nicht gewaschen. Kommt sie nie pünktlich zu den Verabredungen, gehen Sie nach fünf Minuten Wartens nach Hause. Raucht Ihr Partner und das stört Sie, weigern Sie sich, ihn zu küssen, wenn er wie ein Aschenbecher riecht. Oder erzählen Sie ihm ganz begeistert, dass ein Freund von Ihnen zu rauchen aufgehört hat und Sie das bewundernswert finden. Diese Methode sollten Sie jedoch nur in Maßen einsetzen, da sie den anderen schnell auf die Palme bringen kann und seine Sturheit heraufbeschwört.

Loben
Wenn Sie an Ihrem Partner bemerken, dass er sich nach Ihren Wünschen richtet, sollten Sie ihn loben. Dadurch wird die positive Verhaltensweise verstärkt und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass er dies wiederholt.

Kompromissbereitschaft & Kritikfähigkeit
Wer austeilt, muss auch einstecken können. Wenn Sie an Ihrem Partner etwas stört, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch er verbesserungswürdige Punkte an Ihnen findet. Nehmen Sie seine Wünsche ernst und versuchen Sie, etwas zu ändern. Denn nur wenn beide aufeinander zugehen, können Sie einander in der Mitte treffen.

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(Bild: kmm)



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