Prince gilt seit Jahren als Kritiker der großen Musikkonzerne. Er wirft ihnen vor, sich auf Kosten der Künstler zu bereichern. Allerdings gehen Kollegen von ihm eher den umgekehrten Weg, wenden sich über die Netzwerke an ihre Fans und meiden Spotify – weil das Streamingportal zu wenig Geld an die Künstler weiterleite, so der Vorwurf. Erst kürzlich hatte deshalb Sängerin Taylor Swift Spotify den Rücken gekehrt und sämtliche Alben und Eigenproduktionen sperren lassen.
Der 56-jährige Prince hatte sich bereits Mitte der 90er-Jahre im Streit um Musikrechte das Wort "Sklave" auf sein Gesicht geschrieben und sich vom Label Warner Bros. losgesagt. Im April unterzeichnete der Popstar aber einen neuen Vertrag mit Warner Bros., der unter anderem die Veröffentlichung von bisher "ungehörtem Material" sowie eine überarbeitete Jubiläumsausgabe zum 30. Geburtstag seines Songs "Purple Rain" vorsah.
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