Hören und fahren

Musik kann Autofahren sicherer machen

Motor
20.07.2005 10:35
Autofahrer, die Musik hören konzentrieren sich besser und schlafen weniger leicht amS Steuer ein, als "stumme" Lenker - vorausgesetzt man hört die richtige Musik. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag einer britischen Versicherung.
(Bild: kmm)
Musik erhöht die Aufmerksamkeit mehr als Stille und lenkt im Gegensatz zu Gesprächen oder Radio-Nachrichten nicht vom Fahren ab. Vermeiden sollte man jedoch komplexe Rhythmen oder zu laute Musik. Wegen seiner Lautstärke und Schnelligkeit ist Richard Wagners "Ritt der Walküren" nach Meinung des britischen Automobilclubs RAC die gefährlichste Musik für Autofahrer.
 
Wagner meets Prodigy und Faithless 
Nach Wagners Walküren stehen "Firestarter" von Prodigy, "Red Alert" von Basement Jaxx und "Insomnia" von Faithless oben auf der Schwarzen Liste. Empfohlen werden hingegen ruhige Lieder. Ideal seien "Don't Cha Wanna Ride" von Joss Stone oder der "Kanon in D" von Pachelbel.
 
Musiktempo entscheidend für Unfallgefahr
Für die kanadische Studie führten Probanden geistige und körperliche Tätigkeiten aus, während sie Musik von unterschiedlicher Lautstärke und Schnelligkeit hörten. Ihre Reaktionsschnelligkeit verlangsamte sich den Angaben zufolge, je lauter die Musik wurde. "Es ist wichtig, dass Autofahrer ihre Musik sorgfältig aussuchen", sagte der Psychologe Conrad King. Andere Studien hätten gezeigt, dass sich bei schneller Musik das Unfallrisiko verdopple. Ein schneller Takt beschleunige Herzschlag und Blutdruck: "Ob man sich Oper, klassische Musik oder den neuesten Rave anhört, spielt dabei keine Rolle", sagte King. "Entscheidend ist das Tempo."
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(Bild: kmm)



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