"Krone"-Interview

Itchy Poopzkid: “Sind noch immer wie Zwölfjährige”

Musik
26.04.2015 17:00
Dass die Auswahl ihres Bandnamens nicht die glücklichste war, ist allen Mitgliedern von Itchy Poopzkid bewusst. Dennoch ist das sympathische Trio seit 14 Jahren, mehr als 800 Konzerten und sechs Studioalben in ganz Europa unterwegs, um die Flagge des hemdsärmeligen Punk Rock wehen zu lassen. Zu ihrem neuen Studiorundling "Six", der gleich auf Platz 35 in den österreichischen Albumcharts einstieg, gingen Sibbi, Panzer und Max auch unter die Buchautoren. Warum sie sich diese Arbeit angetan haben, weshalb sie sich dem Trend der deutschsprachigen Texten entgegenstellen und weshalb sie als erstes nach kostenlosem Wasser suchen - das erzählte uns das Trio im Interview.
(Bild: kmm)

"Krone": Fangen wir gleich mit der offensichtlichsten Frage an – euer neues und sechstes Album heißt "Six". Warum denn so unkreativ bei der Namensgebung?
Max: Das liegt auf der Hand, aber wenn du Itchy Poopzkid heißt, dann hast du mit Namen sowieso schon schlechte Erfahrungen gemacht. Fehler will ich nicht sagen. Es kommt vor, dass bei uns mehr über den Albumnamen als über alles andere geredet wird. Deshalb dachten wir, über "Six" kann man nicht reden. Das ist einfach so und Punkt.
Panzer: Ohne Witz – wir wollten eigentlich vermeiden, dass am ersten Interviewtag beim ersten Interview diese Frage kommt. (lacht) Ich frage mich gerade, ob das nach hinten losging. Der Name ist auch prägnant und mehr steckt auch nicht dahinter.

"Krone": Ist auch der Inhalt des Albums so prägnant wie der Titel? Auf dem Vorgängeralbum "Ports & Chords" habt ihr die Piratenthematik zumindest lose angeschnitten. Was gibt's dieses Mal?
Panzer: Es gibt wieder kein Überthema und wir schreiben auch keine Konzeptalben wie Green Day. Wir haben dieses Mal 62 fertige Demos geschrieben und daraus haben wir die 13 fertigen Songs ausgewählt. Thematisch geht es von persönlichen Geschichten bis zur Single "Dancing In The Sun", in der es auch gesellschaftskritisch und politisch zugeht.

"Krone": Worum geht es auf "Dancing In The Sun" genau?
Sibbi: Wenn man den Text der Single liest, fällt schnell auf, dass die ganze Welt darin in Friede und Harmonie lebt. Natürlich ist das in echt nicht so. Wir gehen darin recht vielseitig vor. Es geht um den Hunger in der Welt, Gewalt oder die Umweltverschmutzung. Wir haben versucht, all die großen Probleme, die jeder gerne verdrängt, in diesen Song zu bringen. Wir wollten das nicht plump ansprechen, sondern von hinten Kritik anbringen.
Max: Ohne Text klingt der Song sogar sehr fröhlich und dadurch kamen wir auf die Idee, den Inhalt sarkastisch zu lösen. Ein "Happy-Song" ist nicht unser Ding.
Panzer: In Zusammenhang mit dem Video ist die Nummer ein Schlag in die Magengrube, weil man nicht vermutet, dass es um die schlimmen Dinge der Welt geht, und sich der Hörer vielleicht sogar angesprochen fühlen kann.

"Krone": Was tut ihr persönlich dafür, die Welt zu einem besseren Ort zu machen?
Panzer: Wir engagieren uns seit vielen Jahren für viele Umweltorganisationen. Wir arbeiten zum Beispiel mit Sea Shepherd zusammen, die auch bei unseren Konzerten immer einen Stand haben. Vor drei Jahren hatten wir mit den Sonar Sucks eine Kampagne, die sich gegen Unterwassserlärm engagieren und in unserem Video zu "Dancing In The Sun" kommen auch Greenpeace, PETA und viele andere vor. Wir versuchen schon darauf zu achten, wie wir leben und was wir machen.
Max: Es geht nicht darum, viel zu spenden, und man braucht auch keine Organisationen unterstützen. Wir wollen nicht belehren, sondern nur das Bewusstsein schärfen. Man soll sich einfach Gedanken machen, denn wir selbst sind sicher auch keine Engel.
Panzer: Einfach bewusst durchs Leben gehen und Sachen hinterfragen. Nicht alles nur stumpf konsumieren.
Sibbi: Es war schwierig zu lösen, dass wir in dem Video eben nicht belehren wollen. Der Grat ist ein schmaler, aber es hat gut funktioniert.

"Krone": Ohne dass mir die Texte dazu vorlagen, gehe ich davon aus, dass euer Song "Plastic" auch mit der Umwelt zu tun hat.
Panzer: (lacht) Beim Proben sagen wir auch immer spaßhalber, dass wir einen Song über Mülltrennung spielen. Es geht aber tatsächlich um Gefühlstaubheit und die fehlende Fähigkeit, Vertrauen aufzubauen und selbst noch etwas zu fühlen. Plastik steht eher als Synonym für alle synthetischen Gefühle, die die wahren Gefühle verhindern.

"Krone": Ist es schwierig, so persönliche Texte nach außen zu tragen?
Max: Panzer weint immer, wenn er singt. (lacht) Der braucht eine halbe Stunde, bis er sich wieder gefasst hat. Wahnsinn.
Panzer: Jetzt ernsthaft – man muss es einfach zulassen. Wenn du keine persönlichen Sachen schreibst, kannst du auch niemanden berühren oder ansprechen.
Sibbi: Ich weiß auch nicht, ob wir mehr persönliche Texte als früher haben – das ist eine gute Frage. Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern? (lacht) Bei uns mischt sich das aber ziemlich gut und wir wollen uns weder limitieren noch reglementieren. Das Album soll man einfach schön am Stück hören können.

"Krone": Ihr wart schon immer gesellschaftskritisch. Ist es da manchmal schwierig, sich nicht zu wiederholen?
Sibbi: Neue Zugänge zu finden ist tatsächlich ziemlich schwierig. Wir haben mittlerweile 70 oder 80 Songs veröffentlicht und noch unzählige Demos, die nie veröffentlicht wurden. Da kommen wir wahrscheinlich auf 200 Stücke oder so. Dass sich da mal ein Thema wiederholt, das kann natürlich passieren. Dieser Herausforderung stellen wir uns aber gerne.

"Krone": Euch gibt es jetzt mittlerweile 14 Jahre und das Debütalbum "Heart To Believe" hat zehn Jahre auf dem Buckel. Seid ihr schon so weit, dass euch gewisse alte Texte aus der Anfangszeit peinlich sind?
Sibbi: Für die ganz frühen Demos schämen wir uns jetzt schon. (lacht) Wir waren damals aber auch um die 20 und unser alter Drummer 16. Natürlich ändert sich da einiges, aber für unsere Alben und die Texte darauf schämen wir uns nicht. Das sind einfach verschiedene Zeitepochen.

"Krone": Warum schämt ihr euch dann für die Demos?
Sibbi: Wenn man zwischen 14 und 17 Lieder schreibt, lacht man halt über Dinge, die man als Erwachsener wohl nicht mehr so ernst nimmt.
Max: Ein gutes Beispiel ist etwa der Song "I Wann Gain Control Over My Penis" von damals. Da geht es darum, dass man nicht pinkeln kann, wenn jemand neben einem steht. Viele Menschen kennen das Problem und das hat uns damals beschäftigt.
Panzer: Wir bekamen dafür aber auch viel Zuspruch, die Leute konnten sich damit identifizieren.
Max: Mittlerweile brunzen wir aber hin, wo wir wollen, und schreiben andere Texte. (lacht)
Panzer: Das Schlimme ist aber – unlängst haben wir auf Facebook gefragt, welche Songs die Leute von uns auf Tour hören möchten. Diese Nummer wurde verdächtig oft gewünscht. Wir haben sie 2003 als Liveversion veröffentlicht. (lacht) Ich glaube aber nicht, dass wir den Song spielen werden. Mal sehen. Ich sage lieber nichts mehr dazu in Interviews. (lacht)

"Krone": Seid ihr erwachsener und seriöser geworden?
Sibbi: Wenn man mit uns auf Tour fährt, dann würde man uns wohl immer noch für Zwölfjährige halten, weil wir nach wie vor über die gleiche Scheiße wie früher lachen. Wir fühlen uns wie Anfang 20, aber man wird natürlich älter und reifer. Probleme auf der Welt werden einem mit zunehmendem Alter auch bewusster und man wird reflektierter.
Max: Die heutigen 18- bis 20-Jährigen, sind jetzt die kleinen Pisser, die total nerven. (lacht) Dann denkt man aber zurück und merkt sofort, dass man ja ohnehin genau gleich war. Das gehört zum Älterwerden dazu.
Sibbi: Wir sind aber sehr dankbar, dass wir Musikmachen dürfen, denn in dieser Branche altert man glücklicherweise nur schwer. Man muss ja nicht seriös werden.
Max: Wobei das schon mein Ziel wäre. So ein grantiger alter Mann, der von einem Kissen gestützt am Fenster lehnt und den ganzen Tag nur rausguckt und motzt. (lacht)

"Krone": Im Gegensatz zum allgemeinen Trend und euren Freunden von den Donots, habt ihr auch "Six" wieder auf Englisch eingesungen. Warum bleibt ihr dahingehend standhaft?
Sibbi: Das Problem ist, dass wir in unserer Eigenschaft als Schwaben Deutsch auch nicht akzentfrei aussprechen können. (lacht) Ein Mundartalbum will ja auch keiner hören.
Max: Wir haben im Radio gehört, dass Sarah Connor jetzt auch Deutsch singt, und rückwirkend gedacht war die Sache für uns damit erledigt. (lacht)
Sibbi: Wir fühlen uns aber auch wohl damit und nicht berufen, daran was zu ändern.
Max: Es ist nicht so, als würde einem das aus der Musikindustrie nicht herangetragen. Alle sagen, wir sollen Deutsch singen, um mehr Erfolg zu haben.
Sibbi: Wenn ich an Deutschland, Österreich und die Schweiz denke, gibt es nicht mehr viele Punk-Rock-Bands, die auf Englisch singen.
Max: Die Beatsteaks. Das sind die Einzigen, die groß sind und das noch immer durchziehen. Deutsch zu singen ist ja nicht schlecht, aber für uns wäre das einfach nichts.

"Krone": Es gibt auch kaum eine deutschsprachige Band, die man so stark mit dem "Do-it-yourself-Prinzip assoziiert wie euch. Habt ihr euch das über all die Jahre erhalten?
Panzer: Wir waren schon auch ein paar Jahre bei einer großen Plattenfirma und haben dabei gemerkt, dass wir es eben nicht so geil finden, wenn uns diverse Sachen mit Nachdruck empfohlen werden.
Sibbi: Wenn wir mit befreundeten Bands sprechen, kriegen wir immer mal mit, dass es dort viele Probleme gibt. Wir sind schon froh, dass wir die mittlerweile nicht mehr haben und wir genug Freiheit haben, unser Ding durchziehen zu können. Wenn wir in zwei Jahren ein deutsches Album rausbringen, dann ist das vielleicht so. Aber es passiert nicht, weil uns jemand in diese Ecke drängen will.

"Krone": "Six" ist euer drittes Album auf eurem eigenen Label. Könnt ihr euch aus heutiger Sicht vorstellen, noch einmal zu einem großen Majorlabel zu wechseln?
Panzer: Ausschließen kann man es nie, denn es hat schon einen positiven Effekt, wenn man viel Geld zur Verfügung hat, um Werbung zu machen. Jetzt sind wir in der Lage, dass wir schon jeden Euro genau abwägen müssen, wie wir ihn investieren.
Sibbi: Wir checken als Erstes aus, wo es kostenloses Wasser gibt. (lacht)
Panzer: Man muss das schon immer ausloten, aber am Ende führen solche Kooperationen zu Diskussionen, auf die wir keine Lust haben. Im Moment fühlen wir uns mit unserem Label sehr wohl und mittlerweile wissen wir auch, was wir tun müssen. Es ist sehr viel Arbeit, aber dafür pfuscht uns keiner rein.

"Krone": Ein besonderes Schmankerl für eure Fans ist, dass ihr zum neuen Album auch das Buch "How To Survive As A Rock Band – Der ultimative Ratgeber einer trendresistenten Non-Hit-Wonder-Band" beigelegt habt. Das stimmt ja nicht so wirklich.
Sibbi: Einen Hit hatten wir noch nicht, insofern stimmt der Buchtitel. Trendresistent sind wir sowieso, das haben wir ja gerade besprochen. Eine Band sind wir auch. (lacht)

"Krone": "Non-Hit-Wonder" ist ja nichts Schlechtes. Immerhin habt ihr damit kein schweres Kreuz zu tragen.
Panzer: Wir versuchen beim Schreiben jedes neuen Albums nur ja keinen Hit zu verfassen. (lacht) Der Grundstein für das Buch war der Punkt, dass wir letztes Jahr bemerkten, dass alle Bands, die sich mit uns zur Jahrtausendwende gegründet haben, schon wieder aufgelöst sind. 90 Prozent davon zumindest. Wir sind immer noch da und fragten uns, warum das so ist. Anfangs hat uns nicht viel von allen anderen unterschieden - doch was ist passiert? Dem wollten wir auf den Grund gehen. Darum haben wir ein Buch geschrieben.
Sibbi: Wir haben halt viel erlebt in den fast 15 Jahren. Wir haben in verschimmelten Clubs auf dem Boden übernachtet und auch mal mit einem luxuriösen Nightliner getourt. Wir haben bei Riesenfestivals vor 30.000 Leuten gespielt und in einem Jugendzentrum vor acht. Beim Schreiben war das echt spannend zurückzuverfolgen. Wir hatten auch das Glück, dass wir zu jedem einzelnen Konzert, das wir je gegeben haben, immer einen kleinen Konzertbericht schrieben. Da stehen zum Beispiel drei Zeilen über das Konzert und fast zwei Seiten, die rund um das Konzert passiert sind. Damit konnten wir das Buch gut schmücken und haben dann auch noch alles kommentiert. Wir sind unheimlich stolz darauf.
Panzer: Wir sind auch draufgekommen, warum es uns noch immer gibt und sich viele andere aufgelöst haben. Wir sind über den desillusionierenden Punkt hinweggekommen, dass es Konzerte gab, wo niemand kam. Es gab einen Gig in Wiesbaden, da spielten wir den ersten Song und es war außer unserem Mischer niemand im Saal. Danach sind wir nach Hause gefahren und dachten trotzdem: "Das war aber geil!" (lacht) 17 Leute oder so kamen ohnehin noch.

"Krone": Ihr seid also leidensfähiger als andere Bands?
Sibbi: Wenn man etwas richtig gerne macht, hält man auch eher durch.
Panzer: Durch das Buch kriegst du wirklich viel Einblick in unser Leben – wahrscheinlich zu viel.
Sibbi: Jeder, der sich für die Band oder Musik interessiert, kann ganz viel rausfinden, wie es abläuft. Wir geben auch praktische Tipps über Touren, Labelarbeit, Presse und alles, was einfach dazugehört. Wir haben alles selbst mitgemacht und wollen da auch viel weitergeben. Selbst Leute, die sich nicht für Musik interessieren, werden das Buch mit Sicherheit verschlingen.

"Krone": Das Buch hat also eher eine Ratgeberfunktion, als dass es eine Biografie ist?
Sibbi: Mitunter schon, es ist auch so geschrieben. Wir garnieren das mit Beispielen aus unserer Bandgeschichte und man kann schon viel lernen. Bei mehr als 800 Shows haben wir aber auch schmerzlich herausgefunden, was man alles nicht machen soll. Das steht alles da drin.

"Krone": Ihr habt via YouTube eine Menge Teaser-Videos zum Buch gemacht, die sich durch sehr viel Humor auszeichnen. Ein Kapitel behandelt etwa die Schimpfwörter, die man sich auf Tour gegenseitig zuwirft und die man sich im realen Alltagsleben dann nur schwer abgewöhnen kann.
Sibbi: Wir fühlen uns ja eher wie Anfang 20-Jährige und so redet man auch auf Tour. Wenn du dann in die Zivilisation zurückkommst, ist es nicht einfach, den Schalter wieder umzulegen. Da muss man tatsächlich damit zurechtkommen.

"Krone": Was würdet ihr rückblickend vermeiden?
Sibbi: Eigentlich nichts. Natürlich gab es viele Shows vor wenig Publikum und viel ging auch schief. Aber wir sitzen hier, reden über unsere 14-jährige Bandgeschichte und haben dabei ein neues Album und ein Buch rausgebracht. Für uns haben wir also alles richtig gemacht.
Panzer: Ohne all die Pannen und Unfälle hätten wir auch gar nie das Buch schreiben können. Die haben eher dazu beigetragen, dass es uns noch immer gibt.
Sibbi: In unseren Anfangstagen gab es noch kein großflächiges Internet, die Leute kannten uns nicht, wir hatten keine Hits. Es war schon ein Erfolg, rauszukommen und Konzerte zu spielen – wenn auch nur vor einer Handvoll Menschen. Das gehört auch dazu.

"Krone": Hand aufs Herz – was denkt ihr euch, wenn ihr euer Facebook-Profilbild öffnet und einer der ersten Kommentare lautet: "Oh mein Gott, sind die alt geworden"?
Panzer: Habe ich auch gelesen und war schon etwas überrascht darüber.
Sibbi: Ich habe das Bild noch einmal genau angeschaut und mir gedacht: "Mann, so alt sind wir doch gar nicht." Aber ein paar Tage später habe ich via YouTube ein paar alte Interviews gesehen und selbst vor fünf Jahren sahen wir noch wie kleine Kinder aus. Wir sind aber schon froh, dass wir nicht mehr wie Anfang 20 aussehen.

"Krone": Auch den Punk Rock verbindet man in gewisser Weise mit typischer Teenie-Musik. Ist das ein Problem für euch, dass das Genre an sich dort verhaftet ist?
Sibbi: Nein, irgendwann könnten wir die Väter anderer solcher Bands sein, aber wenn es auf einem Konzert eine Riesenparty gibt, ist das alles sowieso total egal. Ob sich vor der Bühne 40-Jährige oder 16-Jährige herumschubsen, ist völlig egal.
Panzer: Im Hintergrund hier laufen gerade Die Ärzte. Das beste Beispiel. Die könnten sogar unsere Väter, also weiterführend Großväter sein.
Max: Ich würde uns nicht als Teenieband bezeichnen, das Publikum wächst mit uns durchaus mit. Mit welchen Leuten wir Geld verdienen ist mir doch scheißegal. (lacht)
Sibbi: Den Kids muss man schon auch zugutehalten, dass sie bei den Konzerten am meisten abgehen. Das geht in unserem Alter schon rein physisch nicht mehr so gut.

"Krone": Zum Ruf als Teenieband zählt auch ein Teeniename. Und Itchy Poopzkid als Bandname war wohl nicht die glücklichste Wahl.
Panzer: Jetzt hast du die offensichtlichste Frage am Ende doch noch reingeklatscht. (lacht)
Max: Absolut. Jemand der uns gar nicht kennt, der nimmt uns von Anfang an nicht ernst. Der denkt an einen Kindergeburtstag. Ich muss da von mir selber ausgehen und ich bin mir nicht sicher, ob ich in eine Band reinhören würde, die Itchy Poopzkid heißt. Das muss ich wirklich ehrlich zugeben.
Panzer: Ich habe mich letzte Woche selber ertappt, als ich auf einem Internet-Streamingportal herumsurfte und mir neue Bands angehört habe. Ich stieß auf einen ultrabescheuerten Bandnamen und deshalb habe ich mir die Musik gar nicht angehört. Ich kann diese Vorurteile also schon nachvollziehen. (lacht)
Max: Was soll's. Der Name ist da und bleibt wahrscheinlich so. Sonst müssten ja die ganzen Fans, die Shirts gekauft haben, alles wegschmeißen und neue kaufen. (lacht) Das könnten wir niemals verantworten.

Live in Österreich
Mit dem neuen Material und den großen Hits kommen Itchy Poopzkid im Herbst auch nach Österreich. Am 12. November ins Salzburger Rockhouse, am 13. November in die Wiener Arena und am 14. November ins Grazer ppc. Bereits im Sommer sind sie am 18. Juli beim Two Days A Week in Wiesen zu Gast. Karten für die Konzerte erhalten Sie unter 01/960 96 999 oder im "Krone"-Ticketshop.

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