Trauriges Video

Hier singt ein Vater für seinen sterbenden Sohn

Chris Picco hat alles verloren: Nachdem seine schwangere Ehefrau tragischerweise im Schlaf starb, musste sein Sohn Lennon James per Notfallkaiserschnitt schon in der 24. Schwangerschaftswoche geholt werden. Alles Bemühen der Ärzte war aber vergebens. Chris verabschiedete sich mit einem Lied, "Blackbird" von den Beatles, von seinem Kind. Nur wenige Stunden später starb der Kleine in den Armen seines Vaters.

Das Video rührt zu Tränen und macht fassungslos. Wie hart kann das Schicksal sein, dass ein Mann innerhalb weniger Tage alles verliert, was er geliebt hat? Und wie stark muss dieser Mann sein, dass er nach dem Schock, seine Frau so tragisch zu verlieren, dem totgeweihten Sohn ein solch toller Begleiter sein konnte? Er erklärt es in einem herzzerreißenden Brief:

"Liebe Freunde, Familie und Unterstützer. Ich schreibe diese Zeilen mit unglaublich schwerem Herzen. Mein kleiner Kämpfer, Lennon James Picco, ist in den Armen seines Vaters letzte Nacht für immer eingeschlafen. Er war umgeben von Familie, Freunden und den besten Ärzten, Krankenschwestern und Krankenhausangestellten der Welt. Er hatte ein Outfit an, das Ashley für ihn gekauft hat, mit kleinen Gitarren drauf, und war in eine Decke eingewickelt, die ein guter Freund gemacht hat. Ich bin so dankbar für die vier unvergesslichen Tage, die ich mit ihm verbracht habe. Seine Mama wäre so unglaublich glücklich gewesen, wenn sie ihn hätte sehen, halten, berühren, baden und ihm vorsingen können - wie ich das Privileg hatte. Ich hatte dieses Glück und die Ehre, ihn schon zu lieben, als er noch nicht 'geformt' war, ihn zu vergöttern, während er im Bauch seiner Mommy war, ihn Angesicht zu Angesicht kennenzulernen und seinen kleinen perfekten Körper zu halten, als wir uns für 'jetzt' verabschiedet haben. Ich habe keine Worte mehr, aber ich wollte euch auf dem Laufenden halten, da mir eure Liebe und eure Unterstützung mehr als alles in der Welt bedeutet hat. Denn all you need is love."

Mit dem Lied verabschiedet hat er sich übrigens, weil sich der Kleine Lennon im Bauch oft bewegt hat, wenn ihm Musik vorgespielt worden war. Und so fragte Chris Picco die Pflegekräfte im Loma Linda University Hospital, ob er seine Gitarre mit auf die Frühchenstation bringen darf. Dort spielte er für seinen kleinen Sohn, nur wenige Stunden bevor dieser in seinen Armen starb.