Geldgeschenke

Geld als Weihnachtsgeschenk für Kinder – Tipps!

Wirtschaft
12.12.2015 09:00
Geldgeschenke für Kinder aller Altersstufen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Kein Wunder, schließlich sind die Kleinsten oft schon überversorgt mit Spielsachen aller Art und die Größeren suchen sich ihre Geschenke lieber selbst aus. Ob und wie viel Sie schenken sollten, erfahren Sie hier.

Am Thema Geldgeschenke scheiden sich regelmäßig die Geister: Während die einen meinen, dass das Schenken von Geld zu einfallslos und unpersönlich ist, denken die anderen, dass Geldgeschenke praktisch und vernünftig sind, bevor unnötig Geld für ein – nicht gewolltes – Geschenk ausgegeben wird.

Das Alter macht einen Unterschied
Kindern im Kindergartenalter zu Weihnachten Geld zu schenken, ist noch relativ schwierig, da diese mit Geld noch keinen echten Wert verknüpfen. Es macht jedoch durchaus Sinn, das Geldgeschenk den Eltern des Kindes zur Verwaltung zu übergeben – so kann entweder ein Sammelgeschenk angeschafft oder gespart werden, bis eine größere Investition für das Kind ansteht. Damit sich dann trotzdem etwas für das Kind unterm Christbaum findet, sollte man sich mit den Eltern beraten, was noch benötigt wird. Auch wenn es nur eine Kleinigkeit wie ein paar Buntstifte, ein schöner Zeichenblock oder ein neues T-Shirt ist – das bereitet Kindern auch große Freude und sie haben ein Geschenk, das für sie greifbar ist.

Das gilt oft auch noch für Kinder im Volksschulalter, wobei hier viel von der Finanzerziehung durch die Eltern abhängig ist. Lernt das Kind bereits in der Volksschule zu sparen und hat es ein eigenes Sparschwein oder gar ein Sparbuch, das es selbst verwalten darf, so ist die Freude über ein Geldgeschenk, das direkt an das Kind übergeben wird, sehr groß. Trotzdem sollte es mit einer kleinen Aufmerksamkeit verbunden werden, damit der Geschenke-Charakter besteht.

Ab etwa dem zehnten Lebensjahr werden die Geldgeschenke, zumindest aus dem Verwandtenkreis, deutlich bevorzugt. Kinder haben schon sehr genaue Vorstellungen von ihren Wünschen, die sich meist um Musik, Kleidung oder Elektronik drehen. Und dafür braucht man Geld. Hinzu kommt, dass Erwachsene selten den Geschmack des Kindes genau erwischen – und was für einen Erwachsenen lässig aussieht, ist aus Sicht des Jugendlichen noch lange keine akzeptable Option.

Wünschen sich Jugendliche Geld, sollte man dem ruhig nachkommen – vorausgesetzt man weiß, dass diese damit richtig umgehen können. Bestehen dahingehend Bedenken, ist besser, man wählt Gutscheine von Geschäften, in denen der Jugendliche gern einkauft. Dazu eine Weihnachtskarte mit ein paar lieben Zeilen und die Freude unterm Christbaum ist perfekt.

Wie viel ist in Ordnung?
Die Höhe des Geldgeschenks sollte sich am Alter orientieren: Für Kinder im Vorschul- und Volksschulalter sind Beträge um 20 Euro schon viel. Danach sollten sich Geldgeschenke an der Höhe des Taschengeldes orientieren oder – wenn dieses nicht bekannt ist – mit den Eltern abgesprochen werden. Bekommt Ihr Kind von jemandem einen für Ihren Geschmack zu hohen Betrag geschenkt, besprechen Sie mit ihm, dass Sie einen Teil davon auf sein Sparbuch legen werden und es für wichtige Ausgaben darauf zugreifen darf. Unterstützen Sie Ihr Kind beim Umgang mit Geld dahingehend, dass Sie ihm den Zugriff auf Erspartes für größere Wünsche nicht zu leicht machen. Denn das erste Auto oder die erste Wohnung rücken in weite Ferne, wenn kurzfristig das Geld für Shopping verbraten wird.

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