Heim-GP

Red-Bull-Piloten mit 10.000 PS nach Spielberg

Sport
30.06.2016 09:33

Mit einem einzigartigen Panoramaflug sind die beiden Red-Bull-Piloten Daniel Ricciardo und Max Verstappen am Mittwoch in der legendären DC6 von Dietrich Mateschitz nach Spielberg gekommen. Beim Heimteam ist man zuversichtlich, dass man im dritten Grand Prix auf dem Red Bull Ring das beste Ergebnis einfahren und sogar einen Podestplatz schaffen kann.

Der stärker gewordene Motor, eine neuer Asphalt sowie das Wetter mit Regenschauern am Wochenende sind Anzeichen, dass es zwei Wochen nach dem verpatzten Rennen in Baku wieder nach oben geht. Und das auf der steirischen Strecke, die bisher die schlechteste für das austro-englische Team war.

Vor allem der wegen der MotoGP erneuerte und kürzlich auch aufgeraute Asphalt könnte ein enormer Heimvorteil sein. "Es ist sicher aggressiver als zuletzt und das ergibt für das Rennen eine neue Dimension", hoffte etwa Ricciardo, ehe er vor dem Hangar 7 in Salzburg in das historische Propellerflugzeug stieg, das als erstes nonstop den Atlantik überfliegen konnte und lange Zeit das Reisegefährt von Marschall Tito gewesen war.

"Fans in Österreich sind super"
Beide Piloten fahren gerne in Österreich. "Die Fans sind da von der Früh bis in die Nacht. Sie sind super und sehr loyal", schwärmte etwa der Australier Ricciardo und Verstappen freute sich, dass sehr viele Niederländer da sein werden. In einer Beziehung hat der Doppelstaatsbürger gerade die Nation "gewechselt". "Ab sofort bin ich Belgier", juxte er angesichts der Tatsache, dass sich die Niederlande nicht für die EM qualifiziert haben und Belgien im Viertelfinale steht.

Nach dem EM-Aus für Österreichs Fußball-Nationalmannschaft hat auch der Kartenverkauf für die Formel 1 in Spielberg merklich angezogen. Laut Red-Bull-Berater Helmut Marko kann man über das Wochenende nun doch von 60.000 bis 70.000 Zusehern ausgehen. "Wir hoffen aber noch auf ad hoc Käufe", so Marko.

Bei Ricciardo und Verstappen ist der Österreich-Faktor sehr hoch. Der Australier hatte bei der Anreise die Lederhose im Gepäck, die er außerhalb Österreichs nur beim Oktoberfest tragen wird. Jungstar Verstappen steht auf Schnitzel, Frittatensuppe und Ski fahren. Nur in einer Beziehung gab sich Verstappen pessimistisch: "Hier in Österreich ist Mercedes nicht zu schlagen." Marko versprach dafür aufgrund der aufgerauten Piste: "Der Streckenrekord ist in Gefahr"

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(Bild: KMM)



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