Der 24-jährige Sunderland, seit 2014 KTM Werksfahrer, nahm den Tagessieg recht gelassen zur Kenntnis. "Das ist natürlich immer ein Grund zur Freude, aber es war auch wichtig, nicht zu viel Kraft zu vergeuden. Ich hoffe, dass ich auch am Ende zu den Anwärtern auf vordere Plätze zähle." 4.577 Kilometer Sonderprüfung liegen noch vor den Piloten.
Der Vorjahressieger und vierfache Dakar-Gewinner Marc Coma (ESP), die erklärte Nummer 1 bei KTM, war nach dem Aufgalopp Dritter (+1:12). Ex-Motocross-Weltmeister Walkner war bei der ersten Zeitkontrolle sogar Dritter und holte schließlich einen Top-Ten-Platz, den er sich für einzelne Etappen erhofft hatte.
Nasser Al-Attiyah bei den Autos ganz vorne
Bei den Autos setzte sich auf der ersten der 13 Etappen der Katari Nasser Al-Attiyah an die Spitze. Der Sieger von 2011 (mit VW) und Dritte von 2014 erzielte in seinem Mini vor Lokalmatador Orlando Terranova (Mini) Bestzeit. Der Olympia-Dritte von London im Skeet-Schützenbewerb hatte schon vor dem Start seine Siegambitionen bekräftigt.
Von einem schweren Unfall war der Niederländer Humphrey Senn van Basel betroffen. Der Ex-Kickbox-Weltmeister, der erst vor drei Jahren mit dem Motorradsport begonnen hatte, kam mit seiner KTM auf der ersten Sonderprüfung zu Sturz und wurde mit einem Schädeltrauma in die Medizin-Station der Rallye gebracht.
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