Der Titelverteidiger hat zudem weiter beste Chancen, den Rekord an Saisonsiegen in der Motorrad-WM einzustellen oder sogar ganz an sich zu reißen. Bisheriger Rekordmann ist Mick Doohan, der Australier kam 1997 auf zwölf Erfolge. Der in Brünn nur viertplatziert gewesene Marquez hat damit noch sechs WM-Rennen, um mit Doohan gleich- bzw. an ihm vorbei zu ziehen.
Nachdem in Tschechien sein Stallkollege Dani Pedrosa triumphiert hatte, erwies sich diesmal mit Lorenzo ein weiterer Landsmann als härtester Rivale. Er hatte Poleposition-Mann Marquez in der ersten Kurve düpiert und führte das Rennen 13 Runden lang an. Lorenzo hatte in Silverstone 2012 und 2013 gewonnen. In Marquez fand er nun aber seinen Meister, der 21-Jährige lancierte die entscheidende Attacke zwei Runden vor Schluss.
Platz drei für Altstar Valentino Rossi
Während Marquez sein schon 43. WM-Rennen gewann bzw. zum insgesamt 17. Mal in der MotoGP-Klasse siegreich blieb, kam Italiens Altstar Valentino Rossi (Yamaha) nach 20 Runden mit dem Respektabstand von rund 8,5 Sekunden knapp vor Pedrosa auf Platz drei und hat diese Position auch weiter in der WM-Wertung inne. Mit seinem 246. WM-Rennen in der Königsklasse stellte "Il dottore" einen neuen Rekord auf.
Auch in der Moto2-Klasse siegte mit Esteve Rabat der WM-Spitzenreiter. Der Spanier fuhr vor seinem finnischen Teamkollegen Mika Kallio ins Ziel, der Spanier Maverick Vinales fixierte einen Kalex-Dreifachsieg. Rabat liegt in der WM 17 Zähler vor Kallio in Front. In der Moto3-Klasse gab es durch Alex Rins ebenfalls einen spanischen Erfolg. Der Australier Jack Miller (KTM) bleibt WM-Leader.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.