Sicherheitsoffensive

F1-Piloten brauchen ab 2016 einen Führerschein

Sport
07.01.2015 08:04
Formel-1-Piloten müssen künftig einen gültigen Führerschein vorweisen, um eine Superlizenz zu erhalten. Diese Maßnahme ist Teil eines neuen Lizenzsystems, das ab 2016 nur noch ausreichend gut vorbereitete Fahrer in der Königsklasse des Motorsports zulassen soll.

Der auf der FIA-Website einsehbare Katalog sieht zudem vor, dass Piloten bei ihrem GP-Debüt mindestens 18 Jahre alt sind. Das hätte etwa verhindert, dass das niederländische Supertalent Max Verstappen in der kommenden Saison für Red Bulls Zweitteam Toro Rosso antritt.

Glück für Verstappen
Verstappen ist seit September 17 Jahre alt und wird im März als jüngster Pilot der Geschichte in der Königsklasse debütieren. Dank des im Jahr darauf in Kraft tretenden Reglements wird er das auch bleiben. Ab 2016 müssen laut dem Internationalen Automobilverband (FIA) alle Anwärter auf eine Superlizenz ein Mindestmaß an Erfahrung vorweisen. Ein Punktesystem für die verschiedenen Nachwuchsserien wird eingeführt.

Mindestvoraussetzung ist es, 80 Prozent zweier voller Rennsaisonen in ausgewählten Serien absolviert zu haben. Damit hätte etwa Kimi Räikkönen 2001 nicht für Sauber debütieren können. Der spätere Weltmeister hatte vor seiner F1-Karriere nur 23 Rennen in Formel-Autos absolviert. Auch Red-Bull-Star Daniel Ricciardo wäre in seinem Debütjahr 2011 noch nicht startberechtigt gewesen.

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(Bild: KMM)



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