Das Blatt beruft sich auf bisher unveröffentlichte Dokumente aus dem Archiv des ehemaligen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden, die neben der "Süddeutschen" auch der NDR, der WDR und der britische Sender Channel 4 einsehen konnten.
So liste der Geheimdienst GCHQ in einem Dokument 2009 insgesamt 63 Untersee-Internetkabel auf, die er anzapfen konnte - bei 29 davon sei das fragliche Unternehmen als Abhörhelfer gelistet. Allein im Februar 2009 seien im Gegenzug für den Zugang sechs Millionen Pfund (rund 7,5 Millionen Euro) an das Unternehmen geflossen.
Vodafone teilte dem Rechercheverbund dazu mit, man habe die Geschichte des aufgekauften Unternehmens erforscht und "keinerlei Hinweise" auf Aktivitäten gefunden, die den Gesetzen in Deutschland, Großbritannien und der EU widersprächen.
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