Zoff mit Fahrern

Uber will Streit mit 100-Millionen-Zahlung beenden

Web
22.04.2016 08:33

Der Fahrdienst-Vermittler Uber will einen Streit mit Fahrern, der sein Geschäftsmodell gefährden könnte, mit einer Zahlung von bis zu 100 Millionen Dollar (88 Millionen Euro) beilegen. Die Fahrer forderten in Sammelklagen, als Angestellte statt als selbstständige Unternehmer anerkannt zu werden.

Für das 2009 in San Francisco gegründete Unternehmen ist es ein zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells, dass die Fahrer als selbstständige Unternehmen agieren und keine typischen Arbeitgeber-Verpflichtungen anfallen. Mit dem nun erzielten Vergleich soll das auch so bleiben. Die Einigung muss noch von dem zuständigen Richter in San Francisco gebilligt werden.

In einem ersten Schritt will Uber 84 Millionen Dollar an rund 385.000 Fahrer ausschütten. Weitere 16 Millionen sollen fließen, wenn der Wert der Firma nach einem Börsengang mehr als 50 Prozent höher sein sollte als jetzt. Uber soll zuletzt in milliardenschweren Finanzierungsrunden mit gut 60 Milliarden Dollar (rund 53 Milliarden Euro) bewertet worden sein.

Neben den Millionen-Zahlungen sieht die am späten Donnerstag veröffentlichte Einigung auch Zugeständnisse an die Fahrer vor. Sie sollen unter anderem in den Autos Schilder platzieren dürfen, auf denen um Trinkgeld gebeten wird. Außerdem müsste Uber künftig die Fahrer erst warnen, bevor die Geschäftsbeziehung mit ihnen beendet wird und auch die Gründe dafür erklären.

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