Baustein-Smartphone

“Project Ara” ab 2017, nur noch teilweise modular

Elektronik
23.05.2016 08:14

Ein Smartphone, das sich aus einzelnen Bausteinen zusammenstecken lässt - diese Idee verfolgt Google seit 2014 mit seinem "Project Ara". Nachdem es lange Zeit still um das modulare Smartphone gewesen war, kündigte der Internetkonzern jetzt im Rahmen seiner Entwicklerkonferenz I/O eine neue Version des Geräts an. Mit dem ursprünglichen Konzept hat diese aber nur noch wenig gemein.

Stand beim ursprünglichen Konzept noch der Gedanke im Vordergrund, die Lebensdauer des Smartphones durch den Austausch einzelner Komponenten über Jahre hinweg auf dem aktuellen technischen Stand zu halten und so zu verlängern, geht es beim neuen "Ara" eher darum, ein Smartphone für bestimmte Nutzungsszenarien anzupassen oder Mode-Trends beim Aussehen des Geräts aufzugreifen.

Hauptkomponenten fix verbaut
Die wesentlichen Smartphone-Komponenten wie CPU, GPU, Akku, Display, Sensoren und Antennen stecken jetzt in einem festen Rahmen und sind nicht austauschbar. Wie in einem Video zu sehen ist, können Nutzer stattdessen noch sechs Modulplätze mit Komponenten wie Kameras, Lautsprechern oder Spezial-Elementen wie einem Klappständer oder Blutzuckersensor versehen. Die Module sollen von Google-Partnern wie Panasonic, TDK, iHealth, E Ink, Toshiba, Sony und Samsung kommen.

Erste Version für Konsumenten 2017
Erste Vorseriengeräte für Entwickler sollen ab diesem Herbst erhältlich sein. 2017 soll dann eine erste Version für Konsumenten in den Handel kommen. Preis: noch unbekannt. Angekündigt worden war "Ara" erstmals auf der Google I/O 2014. Damals war für 2015 ein Pilotprojekt in Puerto Rico anvisiert worden. Ein Jahr später wurde für 2016 ein Testlauf in den USA angekündigt.

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