Wer surft schneller?

LTE-Speed: So schlägt sich Österreich im Vergleich

(Bild: OpenSignal, thinkstockphotos.de, krone.at-Grafik)

Bevor Sie sich das nächste Mal aufregen, dass Ihre LTE-Verbindung so langsam ist: Im internationalen Vergleich surft es sich mobil nur in wenigen Ländern schneller als in Österreich, wie der App-Anbieter OpenSignal nach Auswertung der LTE-Geschwindigkeiten von rund 360.000 Nutzern seiner App ermittet hat.

In Sachen LTE-Geschwindigkeit braucht sich Österreich nicht zu verstecken. Im internationalen Vergleich landen wir mit einer durchschnittlichen Downloadrate von 23 Megabit pro Sekunde auf Rang elf von insgesamt 68. Schneller surft es sich mobil nur noch in den Niederlanden, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Australien, Dänemark, Rumänien, Südkorea, Israel, Ungarn, Neuseeland und Singapur, das sich mit 37 Megabit pro Sekunde an der Spitze der LTE-Rangliste behauptet, und zwar mit deutlichem Vorsprung.

(Bild: OpenSignal)

Selbst die USA (Rang 55) können da nicht mithalten. Mit durchschnittlich zehn Megabit pro Sekunde rangieren nur unwesentlich vor den Schlusslichtern Saudi Arabien, Costa Rica und Iran (jeweils drei Megabit pro Sekunde) und müssen sich gegen Länder wie Sri Lanka oder Qatar geschlagen geben (jeweils elf Megabit).

Verbesserungspotenzial bei LTE-Abdeckung
Anders sieht es laut OpenSignal hingegen bei der LTE-Abdeckung aus. Hier landet Österreich mit einer durchschnittlichen Abdeckung von 66 Prozent nur im Mittelfeld (Rang 27), macht gegenüber dem vorigen Quartal jedoch sechs Plätze gut.

LTE-Netz von Drei und A1 am schnellsten
Am schnellsten surft es sich laut OpenSignal übrigens in den LTE-Netzen von Drei und A1 mit durchschnittlichen Downloadgeschwindigkeiten von 26 Megabit pro Sekunde. T-Mobile kommt da mit im Schnitt lediglich zwölf Megabit pro Sekunde laut OpenSignal vergleichsweise lahm daher. Die Ergebnisse im Detail finden Sie auf der Website des App-Anbieters.