Crowdfunding-Projekt

Flexibles Riesen-Handy zum Umschnallen vorgestellt

Elektronik
29.09.2014 10:23
Ein kalifornisches Start-up-Unternehmen namens Arubixs ist mit der Idee an die Öffentlichkeit gegangen, ein biegsames Smartphone mit sechs Zoll Diagonale zu entwickeln, das mit einer Spezialhalterung am Unterarm befestigt werden kann und sich durch seine Flexibilität dem Arm anpasst. Derzeit sammeln die Tüftler hinter dem Smartphone namens Portal über die Crowdfunding-Seite Indiegogo Geld für ihr Projekt. Geht alles glatt, soll das Gerät im Herbst 2015 auf den Markt kommen.

"Aktuelle Wearable-Angebote – inklusive der neuen Apple Watch – sind einfach zu klein, um darauf eine SMS zu tippen oder irgendetwas wirklich Praktisches zu machen", sagt Arubixs-Chef Brandon Mairs im Gespräch mit dem IT-Portal "CNET". Dieses Problem habe ihn auf die Idee für das flexible Smartphone zum Umschnallen gebracht. "Es ist ein Smartphone, das man anziehen kann. Das heißt, wenn das Telefon nicht in seiner Halterung ist, ist es einfach ein dünnes, flexibles, wasser- und stoßfestes Sechs-Zoll-Smartphone", betont er.

Hardware steht schon weitgehend fest
Die Hardware, die Mairs in das Gerät verbauen will, steht bereits weitgehend fest. Beim Display wird ein flexibles Sechs-Zoll-Modell mit nicht näher genannter Auflösung zum Einsatz kommen, das mit Kevlar verstärkt wird. Der Arbeitsspeicher soll zwei, der interne Flash-Speicher 64 Gigabyte groß werden. Gefunkt wird unter anderem via LTE, Bluetooth und NFC. Neben zahlreichen Sensoren und vier Kameras soll das Gerät auch einen proprietären flexiblen Akku mit 3.200 Milliamperestunden Kapazität mitbringen. Über den verwendeten Prozessor ist noch nichts bekannt.

Auf Indiegogo hat das Projekt 26 Tage vor Ablauf der Finanzierungsfrist rund 19.000 der von Mairs erhofften 300.000 US-Dollar eingespielt. Wer ein Portal-Exemplar sein Eigen nennen möchte, kann es auf Indiegogo für 350 US-Dollar pro Stück direkt vorbestellen, nimmt aber in Kauf, das Gerät nach erfolgreicher Crowdfunding-Kampagne erst in rund einem Jahr in Händen zu halten. Immerhin: Die Software scheint zukunftssicher zu sein. Mairs setzt beim Betriebssystem auf Android, dem die Portal-Macher eine eigene Benutzeroberfläche überstülpen wollen.

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